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Elsdorf

Elsdorf

Eine erste schriftliche Erwähnung des Ortes aus dem Jahr 1371 ist dokumentiert. Elsdorf liegt  in einem ehemaligen Rheinarm und hat daher bis heute mit einem recht hohen Grundwasserpegel zu kämpfen. Der ehemalige Rheinarm ist eine Mulde westlich der Frankfurter Straße, in dieser Niederung liegt das von Feldern umschlossene Elsdorf. Diese abschüssige Tatsache ermöglicht bei Schnee eine für Porzer Verhältnisse gute Rodelpiste und das sommerliche Seifenkistenrennen. Mit 1524 Einwohnern (Stand 2010) ist Elsdorf ein sehr landwirtschaftlich und katholisch geprägter Ort (ohne Kirche). Elsdorf liegt westlich längs der Frankfurter Straße (B9). Haupteinnahmequelle des Ortes war stets die Landwirtschaft. Daher gab es im Ort immer zahlreiche Höfe, von denen aber viele mittlerweile abgerissen wurden. Eine der Ausnahmen ist das 1789 errichtete Landgut Bergerhof.

Der Hof prägt den Ortskern bis heute. In der Nähe des Hofes befindet sich eine Wegekapelle. Sie ist der Ausgangspunkt einer seit mehreren Jahrhunderten unternommenen Wallfahrt in der Zeit nach Pfingsten. Ziel ist stets Walldürn im Odenwald. In Elsdorf gibt es bis heute noch eine aktive Katholische Frauengemeinschaft (KFD).

Elsdorf hat einen großen Karnevalsverein „Die fidelen Elsdorfer“ und hier finden jährlich die Seifenkistenrennen statt, sicherlich der größte Wettbewerb dieser Art  in Köln.

Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das Wegekreuz aus dem Jahr 1760. Ursprünglich stand es vor dem Gister- oder Kapitelshofs. Dessen Pächter, Johann Schmitz, stiftete das Kreuz auch. Der Hof wurde im 19. Jahrhundert abgerissen und seitdem hat es seinen Standort in der Gilsonstraße.

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