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Libur

Libur

In Libur wohnen die glücklichsten Kölnerinnen und Kölner, das ergab eine Umfrage beim KStA in 2018. Warum? weil es so ist wie Köln früher war, ein Veedel, man kennt sich, keine Migrationsprobleme, keine Kriminalität, es ist ein entspanntes und freundliches Miteinander, gemütlich und ruhig. Durch die Nähe zu Wahn ist man auch nicht so weit von der Stadt. 

Das Dorf von Köln hat inzwischen über 1.000 Einwohner, Diese leben zwischen Feldern in Einfamilienhäusern.

Libur ist der südlichste Stadtteil der Stadt Köln. Er gehört zum Stadtbezirk Porz. Libur ist der Stadtteil mit der geringsten Einwohnerzahl und der niedrigsten Bevölkerungsdichte innerhalb der Stadt Köln.

1183 erfolgte die erste urkundliche Nennung des Dorfes Libur; eine weitere Nennung befindet sich im Mirakebuch des Annos II von 1185: „villula Lebure“. Im Jahre 1411 fand sich die Schreibweise „Lebur“. 

Name

Für den Ortsnamen werden zwei unterschiedliche Bedeutungsmöglichkeiten angeführt: Einmal kann es Obdachoder Schutzbedeuten. Es ist aber auch eine Herleitung von den althochdeutschen Begriffen  = „Grabhügel“ und bûr = „Haus“, „Wohnung“ möglich. Dann wäre der Ortsname als „Wohnort am Grabhügel“ zu verstehen.

Geschichte

Seit dem Mittelalter gehörte der Ort zumAmt Porz im Herzogtum Berg. 1795 besetzten französische Revolutionstruppen den Ort. Libur kam an die Marie Wahn im Kanton Mülheim im Arrondisment  Mülheim. Seit 1815 gehörte der Ort zur Bürgermeisterei Wahn. Diese wurde 1927 in Amt Wahn umbenannt und ging 1929 in das Amt Porz über. 1932 kam das Amt Porz zum Rheinisch Bergischen Kreis. Die Eingemeindung nach Köln erfolgte im Jahre 1975.

Seit 2005 ist der Ort stetig gewachsen, da durch Neubaugebiete viele neue Bürger nach Libur gezogen sind. Libur hat sich zu einem Ort mit hochwertiger Bebauung und gepflegtem Umfeld entwickelt. Im Zentrum des Ortes gibt es einen Jahrhunderte alten charmanten Kern.

Katholische Kirche

Im Ortskern befindet sich die katholische Pfarrkirche St. Margaretha. Sie gehört heute mit den Kirchen St. Aegidius Wahn, Christus König Wahnheide, St. Bartholomäus Urbach und St. Mariä Himmelfahrt Grengel zum Pfarrverband Christus König.

1482 stiftete der Graf von Plettenberg zunächst eine Vikarie. 1582 wurde in Libur eine Feldkapelle zu Ehren Margaretas von Antiochia errichtet. 1849 wurde die Vikarie dann zur selbständigen Pfarrei erhoben. Nachdem die Feldkapelle für Gottesdienste zu klein geworden war, wurde am 25. April 1909 der Grundstein der heutigen Pfarrkirche St. Margaretha gelegt; die Weihung erfolgte am 13. Juli 1910. Anfang 1911 wurde die alte Feldkapelle abgerissen. Am 30. November 1911 erfolgte die Konsekration durch Weihbischof Joseph Müller.Erstaunlich viele Wegekreuze und Bildstöcke sind erhalten. Auf dem Friedhof finden sich noch Kreuze aus dem 17. Jahrhundert.

Vereine

Heute ist in der Dorfgemeinschaft die Freiwillige Feuerwehr von Bedeutung.

Bevölkerungsentwicklung 

1797 hatte Libur 44 Feuerstellen mit 200 Einwohnern, 4 Pferde und 15 Stück Rindvieh. Dazu gehörten 892 Morgen Ackerland. 1997 (also genau 200 Jahre später) hatte Libur 636,8 ha und 714 Einwohner in 289 Wohnungen und 332 PKW's.

Die letzte Zählung Dezember 2010 ergab sagenhafte 1094 Einwohner.

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