+++ Köln +++

Porzwappen

Klimaschutzsiedlung Köln

In Porz, dem südlichsten Kölner Stadtbezirk werden erneut Maßstäbe gesetzt

v.l.n.r.: Ulrich Farwick (Evonik), Werner Wittkowski (Architekt), Robert Schmidt (Evonik), Jürgen Roters (Oberbürgermeister Stadt Köln), Felix Brachthäuser (Evonik)

Die Klimaschutzsiedlung in Köln-Porz wird Realität

Der angesehene lokale Architekt Wittkowski hat um die Verwirklichung dieses Projektes 6 Jahre gekämpft.

Diese "Eisspeicher"Siedlung ist in Deutschland in dieser Dimension ohne Beispiel

Wenn zwei sich finden...

Der Porzer Architekt Wittkowski und der Bauträger Evonik fanden durch die Nachbarschaft bei dem Bauprojekt "Kaiserhöfe" des Herrn Faktor in Porz Urbach zusammen, dieses wird mit Wasser Wasser Wärmepumpen beheizt. Die Eisspeichervariante der Siedlung am Krankenhaus ist ein weiterer Schritt nach vorne. Privat hat der Architekt seine ersten Erfahrungen mit regenerative Anlagen bereits vor 25 Jahren im eigenen Haus gemacht. In einem Gespräch mit der Porzer Illustrierten (Jochen Geis) hat der Architekt die beeindruckenden Details und Zahlen dargelegt. Das geschlossene system gewährt Autarkheit und den beneidenswerten Mietern der berierefreien Siedlung nicht nur überschaubare Energierechnungen (keine) sondern auch ein prima Raumklima über das gesamte Jahr.

...wird oft Gutes daraus!

Am Dienstag, den 28. Juni, war es dann so weit, die Evonik Wohnen GmbH läutete mit dem ersten Spatenstich feierlich den Neubau von 112 Mietwohnungen direkt neben dem Krankenhaus Köln-Porz ein. Oberbürgermeister Jürgen Roters und Robert Schmidt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Evonik Wohnen GmbH und THS Wohnen GmbH, legten persönlich tatkräftig Hand an und begannen symbolisch mit dem ersten Erdaushub für die neuen Gebäude. Unter dem Motto „Service- Wohnen mit Rheinblick“ hat damit offiziell der Bau einer barrierefreien Wohnanlage mit vier Gebäudekomplexen und einer separaten Tiefgarage auf dem Gelände eines ehemaligen Schwesterwohnheimes begonnen. „Wir freuen uns am Standort Köln Porz attraktiven, barrierefreien und Ressourcen schonenden Wohnraum zu schaffen, der den Bewohnern möglichst lange ein selbstständiges Leben in den eigenen vier Wänden ermöglicht und gleichzeitig mit moderner Heiztechnik die Umwelt schont", so Robert Schmidt. Jürgen Roters, Oberbürgermeister der Stadt Köln führt aus: „Ich freue mich sehr, dass Evonik in Köln weiter in qualitätsvollen Wohnungsbau investiert. Mit dem Bau von barrierefreien Wohnungen in einem barrierearmen Umfeld und dem innovativen Energiekonzept greift Evonik dabei gleich zwei Herausforderungen auf, die nach meiner Überzeugung den Wohnungsbau der Zukunft prägen werden“. 

Schon jetzt setzt das Neubauprojekt mit einer Wohnfläche von insgesamt 7.540 m² sowie 75 Tiefgaragenstellplätzen Maßstäbe, denn hier wird das hochinnovative Energiekonzept einer Eisspeicherheizung realisiert. Als Speicher für Wärme im Winter und Kälte im Sommer dienen große Wassertanks im Boden, die als sogenannter Latentwärmespeicher über Wärmepumpen an die Belüftungsanlagen in den Wohnhäusern angeschlossen sind. Architekt Werner Wittkowski erläutert: „In Verbindung mit einer vollumfassenden Wärmeisolierung und Belüftungsanlagen mit Wärme-rückgewinnung wird der sogar der so genannte 3-Liter-Standard unterboten, das bedeutet einen Energiebedarf von unter 35 kW pro Quadrat-meter Wohnfläche im Jahr“. Das Energiekonzept wurde bereits vom Land Nordrhein-Westfalen mit dem Prädikat „Klimaschutzsiedlung in Planung“ ausgezeichnet. 

Um dem Bedarf eines breiten Spektrums aller Generationen gerecht zu werden, ist ausgewogener Mix an Wohnungsgrößen von 1-Raum-Wohnungen mit 46 Quadratmetern bis hin zu großzügigen 3-Raum-Wohnungen mit 75 bis 90 oder 116 Quadratmetern vorgesehen. Geplant ist, dass Ende 2012 die ersten Mieter einziehen können.

Die Evonik Wohnen GmbH gehört mit mehr als 60.000 Wohnungen zu den größten privaten Wohnungsgesellschaften in Deutschland. Für rund 150.000 Menschen bietet das Unternehmen ein Zuhause. Im Raum Köln bewirtschaftet das Unternehmen bislang über 700 Wohnungen und baut seinen Wohnungsbestand kontinuierlich weiter aus. Mit attraktiven und hochwertigen Objekten ergänzt das Unternehmen die Wohnungsbestände und wirkt damit der angespannten Wohnungsmarktlage in der Stadt entgegen.

Die Siedlung wird nach Fertigstellung in etwa so aussehen, wie in der obigen Animation dargestellt. Zu den technischen Details folgt ein weiterer Artikel