Themen
DLR Tage der Raumfahrt
Neues von der Bahn
Bürger fordern zusätzliche KVB Haltestelle in Langel
Kommunalwahlen in Porz
Nächste Woche- "Rheinkollonaden"


DLR
Die Veranstaltungen der DLR waren wieder gut besucht- alleine bei dem

06. September 2004




Parabel-Flugzeug Airbus A300 ZERO-G erstmals in Deutschland - Landung am 7. September auf dem Airport Köln Bonn

Fliegendes Labor für Forschung in Schwerelosigkeit - 6. DLR-Parabelflug mit fünf Flügen vom 7. bis 20. September


Köln - Am Dienstag, 7. September 2004, landet das weltweit größte Parabel-Flugzeug, der Airbus A300 ZERO-G, erstmals in Deutschland, und zwar auf dem Airport Köln Bonn. Von dort aus wird das fliegende Labor für Forschung in Schwerelosigkeit vom 7. bis 20. September mit insgesamt fünf Forschungsflügen für das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) den 6. DLR-Parabelflug durchführen. Das Flugzeug kann pro Flug bis zu 31 Parabeln fliegen, bei denen jeweils für rund 22 Sekunden Schwerelosigkeit erzeugt wird. Dies können Wissenschaftler dann für ihre Forschung und die Experimente nutzen.

Schwerelosigkeit herrscht dann, wenn sich ein Objekt, ein Flugzeug oder eine Raumstation im freien Fall befinden. Forschern stellt das DLR verschiedene Fluggelegenheiten zur Verfügung, je nach der für ein Experiment benötigten Zeitdauer: Parabelflüge, der Fallturm in Bremen, Forschungsraketen, Forschungssatelliten, die Space Shuttles und die Internationale Raumstation ISS. Die Kampagne des diesjährigen DLR-Parabelflugs findet vom 7. bis 20. September mit insgesamt fünf Flugtagen statt. Schülerinnen und Schüler der Erzbischöflichen Ursulinenschule (Köln), des Beethoven Gymnasiums (Bonn) und des Gymnasiums Nonnenwerth (Remagen) beteiligen sich mit eigenem Experiment.

DLR-Parabelflug

Parabelflüge waren ursprünglich für das Schwerelosigkeitstraining von Astronauten initiiert worden, werden heute aber hauptsächlich zum Testen von Raumfahrttechnologien und für Experimente unter Schwerelosigkeit eingesetzt. Sie bieten Wissenschaftlern und Ingenieuren die einzigartige Möglichkeit, Schwerelosigkeit für Forschung und technologische Tests zu nutzen.

In der Regel werden pro Flugtag mit drei bis vier Flugstunden 31 Parabeln geflogen. Dabei steigt das Flugzeug aus dem horizontalen Flug steil nach oben, drosselt die Schubkraft der Turbinen und fliegt dabei eine Bahn, die einer Wurf-Parabel entspricht. Das Flugzeug befindet sich dann mit seinen Passagieren im freien Fall, wobei für etwa 22 Sekunden annähernde Schwerelosigkeit herrscht. Insgesamt stehen mehr als 40 Minuten Schwerelosigkeit - im Wechsel mit normaler und doppelter Erdbeschleunigung - zur Verfügung.
An den Tagen der Raumfahrt zählte die DLR bis Samstag 14:00 Uhr bereits ca. 70.000 Besucher und bei dem abendlichen Marillion Konzert gab es laut Konzertbesuchern ca. 15.000 Musikfreunde!

KHD hatte offenen Samstag für Mitarbeiter und deren Begleiter organisiert.

Begleitet von einem Rahmenprogramm konnte die Firma viele Kollegen am Wochenende noch einmal in die Firma locken. Die Familienangehörigen und Freunde der Arbeiter waren zumeist sehr interessiert den Arbeitsplatz kennen zu lernen.



Montage KHD

Scheinwerferfest in Poll
Zu einem Grillfest für Kollegen hat am Sonntag die oppositionelle Zeitung für und von Kollegen bei Ford eingeladen. Bei gutem Wetter hatten die Kollegen und Kolleginnen Gelegenheit sich auch sich auszutauschen. In einem modernen industriellen Großbetrieb ist es eine hohe Anforderung an die Kollegen immer auf dem Laufenden zu sein, was den Gesamtbetrieb angeht. Die Leistungsträger der Gesellschaft- immerhin lebt fast ganz Deutschland von den Industrieexporten und den Sozialabgaben der Industriebeschäftigten, stellen sich den Schwierigkeiten offensichtlich.


Neues von der Bahn:

Neu und sicherlich beispielhaft ist die neue Partnerschaft mit der Jugendwerkstatt Porz. Die Jugendwerkstatt wird sich um die S-Bahnstation neben dem Demogebiet kümmern- eine gute Idee.
Frau Wolf und der Bahnhofsmanager werden einen Vertrag zur Übernahme einer Patenschaft für die Station Porz-Steinstrasse unterzeichnen.
Die Bahn bemängelt die Graffitis und Verschmutzungen entlang der Neu- und Ausbaustrecken in Porz.

Bürger fordern von KVB zusätzliche Haltestelle in Langel

In einem offenen Brief mit einer beigefügten Unterschriftenliste von über 100 Bürgern wird nun eine zusätzliche Bushaltestelle für Langel gefordert.
"Anlässlich der Vorstellung des Buslinienkonzeptes für den Stadtbezirk 7, habe ich den Wunsch der Langeler Bürger an Sie herangetragen im Süden von Köln-Porz-Langel eine zusätzliche Haltestelle auf der Sandbergstraße - in beiden Fahrtrichtungen - einzurichten. Nach meinen Notizen des Gesprächs vom 6.07.2004 - im Beisein der örtlichen Presse - sagten Sie eine Prüfung zu, um dem Wunsch nachzukommen."

Leider liegt mir bis heute keine Rückäußerung der KVB vor heißt es in dem Brief.

ALS ZUSÄTZLICHES ARGUMENT MACHEN DIE BÜRGER GELTEND,
"das im Süden von Langel eine nennenswerte Anzahl Neu - Bürger wohnen, deren Kinder sicher zu den weiterführenden Schulen kommen müssen. Allein aus diesem Grunde halten wir eine zusätzliche Haltestelle für unbedingt erforderlich."
Der Brief wurde von Herrn Stadoll (SPD) gezeichnet und dem Ortsring Langel zur Kenntnis gegeben.

Kommunalwahl in Porz:

Ein Bild- vor dem Karstadt haben Grüne und FDP ihre Stände aufgebaut- die Profiteuere von geringen Wahlbeteiligungen.
Vor der Brunnenpassage hat sich die CDU mit Republikanern und Pro Köln geknubbelt.
Die SPD steht auf dem Weg zum Marktplatz.
Wenn wir die Wahlkampfzeit resümieren möchten sind ganz eindeutige Verschiebungen zu erkennen:
- die SPD ist im Sinne von "Bürgerinitiative" aktiv, also sucht eine neue Verankerung mit den Menschen zu finden. Das waren früher die Grünen in besten Zeiten!
- Die CDU in Porz ist bemüht sich sehr modern und offen zu geben, insbesondere in einem gut gemachten Faltblatt wird dies deutlich. Miefige Vereinsmeierei wird hier nicht thematisiert. So ist anderswo die SPD! Tatsächlich werden wie bei den Grünen die Kölner Serien von "Pleiten Pech und Pannen" natürlich nicht erwähnt.
- Die Grünen verteilen Blumen und tragen "witzige" T Shirts- sonst kommt nichts. Reicht anscheinend für Rekordergebnisse!
- Die FDP setzt auf "Sauberkeit- Tempo- Sicherheit" und geht nun nach rechts an der CDU vorbei!
- Die Faschisten insbesondere die "PRO Köln" Gruppe versucht mit List und Tücke die Menschen zu fangen. Speziell in Poll erhoffen sich die Rechtsextremisten höchste Wahlergebnisse. Zudem kommt Gremberghoven wo Braune aufgrund der niedrigen Wahlbeteiligung immer gut abschneiden können. Wofür die Rechten eintreten - keine Großmoschee, ein Thema das sich gar nicht stellt da es überhaupt keine Bauanträge oder ähnliches gibt. Das Thema Klaukids, extra für die Poller hoch gekocht, macht klar wessen Kind die rechten sind. Mögen sie noch sehr Kreide fressen- wo es geht wird auf alte Feindbilder eingeschlagen. Klar niemand soll sich beklauen lassen müssen- ohne Frage. Aber im weltoffenen Köln hat die städtische Politik den Faschisten eine Flanke geöffnet- sind Bürger über Zustände aufgrund von besonderen Immigrationsumständen aufgebracht kann Gift darauf genommen werden- die Braunen werden Öl ins Feuer schütten und ganz menschenfeindlich Profit aus der Situation schlagen. Im Umgang mit den Rechten sollte in Porz wieder eine klare Trennlinie gezogen werden. Entweder die Parteien finden effektive Wege die Rechten zu bekämpfen oder es wird sich in der Bevölkerung wie schon des Öfteren aktiver Widerstand gegen die Faschisten entwickeln. Alleine bei Beobachtung binnen 5 Min. war festzustellen, das sich ca. 800 Gegner der Faschisten sich im Umkreis von 200 Metern von den Ständen der beiden Rechten Gruppen befanden- es dürfte eine Frage der Zeit sein, wann denen der Kragen platzt! Die CDU hätte einfach einen engen Ring um die Stände machen können und ihren eigenen Kram verteilen können- eine Maßnahme die von Antifaschisten im Wahlkampf `93 sehr erfolgreich und gewaltfrei umgesetzt wurde. Den Faschisten blieb nichts anderes übrig als sich zu fügen, was wollen sie auch machen eine Schlägerei anzetteln- dazu sind sie (noch) zu schwach!
- Die Linke- ein paar Plakate von "Bündnis gegen Sozialraub" und PDS und sogar einmal ein Stand der PDS vor dem Karstadt. Flugblätter gegen Nazis in Poll. Bislang war 2004 trotz der bundesweiten Proteststimmung zumindest in Porz noch nicht das Jahr der Linken.

Gesehen:



In der nächsten Ausgabe-
Stadtplanung Interview zu den Plänen der Verwaltung zu den "Rheinkollonaden" mit Ratskandidaten und dann wahrscheinlich Ratsherren M. Frenzel (SPD)
und Ergebnisse der Kommunalwahl sowie wie gewohnt wenn möglich auch Kultur und Unterhaltung!