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Kölle Jeck

Unter anderem gibt es in Köln an Events: 
Bühnenprogramm an der Uni-Mensa
Bereits zum vierten Mal bietet die Stadt Köln den Jecken zur Eröffnung des Straßenkarnevals an Weiberfastnacht ein kostenloses Bühnenprogramm im „Kwartier Latäng“. Wie bereits im vergangenen Jahr arbeitet die Stadt eng mit dem Festkomitee Kölner Karneval zusammen, das die Schirmherrschaft für diese Veranstaltung innehat. Zwischen 11 und 19 Uhr können die Feiernden, die das Zülpicher Viertel aufgrund der zu erwartenden hohen Auslastung meiden möchten, unter dem Motto „Kumm Danze!“ feiern. Es treten viele bekannte Größen des Kölner Karnevals auf, wie etwa Querbeat, Kasalla, Planschemalöör, Ben Randerath, Pläsier, La Mäng, Kuhl un de Gäng, die Grüngürtelrosen, Pow Pow Movement und Chanterella. Zusätzlich wird DJ Dee Jot den gesamten Tag im Wechsel mit den Live-Acts musikalisch gestalten. Die Moderation übernimmt Katjuschka Altmann.
Die Initiative wurde im Rahmen des von Oberbürgermeisterin Henriette Reker einberufenen „Runden Tisches Straßenkarneval“ entwickelt und soll dazu beitragen, die an den Karnevalstagen hochfrequentierte Zülpicher Straße zu entlasten. Alle Künstlerinnen und Künstler unterstützen mit ihren Auftritten eine respektvolle und sichere Feierkultur.
 
Teilnahme von Pferden im Rosenmontagszug
 
Eine Aufgabe des Umwelt- und Verbraucherschutzamtes ist, die Einhaltung des Tierschutzgesetztes zu gewährleisten. Die Abteilung „Lebensmittelkontrolle und Veterinärdienste“ ist deswegen in regelmäßigem Kontakt mit dem Festkomitee Kölner Karneval, um den Rosenmontagszug wegen der Teilnahme von Pferden nach tierschutzrechtlichen Grundsätzen auszurichten. Dies schließt insbesondere einen tierschutzgerechten Umgang mit den Pferden sowie eine der Tierart und ihren Bedürfnissen entsprechend angemessene Versorgung und verhaltensgerechte Unterbringung im Rahmen der Veranstaltung ein.
 
Maßgeblich für die Teilnahme von Pferden im Rosenmontagszug ist die „Richtlinie zur Teilnahme von Pferden im Kölner Rosenmontagszug“ vom Oktober 2018. Diese Richtlinie des Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V., der Gemeinnützigen Gesellschaft Kölner Karneval mbH, ist in Kooperation mit dem Umwelt- und Verbraucherschutzamt der Stadt Köln, der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. und dem Pferdesportverband Rheinland e.V. entstanden. Die Richtlinie wurde in 2020 um die Punkte der Gewichtsbeschränkung für Reiterinnen und Reiter und der Festschreibung der Zuglast ergänzt. In den vergangenen Jahren erarbeiteten die Stadt Köln und das Festkomitee Kölner Karneval e.V. viele Verbesserungen für die Pferde im Rosenmontagszug. Dabei wurden wissenschaftliche Erkenntnisse und Untersuchungen berücksichtigt. Das Umwelt- und Verbraucherschutzamt erarbeitete bereits im April 2017 einen 10-Punkte-Plan, den das Festkomitee in seine Richtlinien aufgenommen hat.
Folgende Voraussetzungen für die Teilnahme von Pferden am Rosenmontagszug wurden gemeinsam erarbeitet:
-          Die FN-Gelassenheitsprüfung (GHP), in der das Pferd mit diversen Umweltreizen konfrontiert wird und die auf die Anforderungen beim Rosenmontagszug vorbereiten soll, muss nachgewiesen werden.
-          Vor dem Rosenmontagszug 2019 wurde erstmals der Kutschenführerschein „B Gewerbe“ für das Führen von Kutschen gefordert, dieser war 2020 Teilnahmevoraussetzung.
-          Reduzierung der Beschallung an besonders exponierten Plätzen.
-                     Es sollen keine Musikinstrumente, wie zum Beispiel Trommeln, auf dem Pferd gespielt oder direkt am Pferd getragen werden.
 
Maßnahmen des Umwelt- und Verbraucherschutzamtes vor und während des Zuges:
Tierärztinnen und Tierärzte des Umwelt- und Verbraucherschutzamtes entnehmen auch beim diesjährigen Rosenmontagszug stichprobenartig mindestens 50 Blutproben von den Pferden. Die Blutproben werden auf unerlaubt eingesetzte Medikamente oder Substanzen überprüft.
Veterinärinnen und Veterinäre führen ihre Inspektionen an den verschiedenen Aufstellorten während des Zuges und im Anschluss an den Umzug durch. Während des Rosenmontagzugs 2018 gab es unter den 48 entnommenen Blutproben ein positives Ergebnis.
Wie bereits im Jahr 2018 (am Rosenmontagszug 2019 nahmen wegen Windstärke 9 keine Pferde teil) werden sieben Tierärzte aus dem Sachgebiet Veterinärdienste der Stadt Köln im Einsatz sein. Aus Gründen des Tierschutzes hat das Umweltamt die Anzahl der kontrollierenden Tierärztinnen und -ärzte erhöht.
Neben einer Inaugenscheinnahme der Pferde hinsichtlich ihres Allgemein-, Gesundheits- und Pflegezustands werden auch die eingesetzten Kutschen und die Transportmittel, mit denen die Pferde nach Köln gebracht werden, überprüft. Die Veterinärinnen und Veterinäre berücksichtigen hierbei insbesondere tierschutzrechtliche Aspekte. Bei Auffälligkeiten können sie eine Teilnahme des betroffenen Pferdes am Zug untersagen.
Zwei der sieben eingesetzten Tierärztinnen und Tierärzte prüfen den Zustand der Kutschen und der Kutschpferde. Auch hier achten sie auf den Allgemeinzustand der Pferde und auf die Ausstattung der Kutschen. Sie überprüfen auch die Zulässigkeit des Gesamtgewichts. Vorgenommen werden die Inspektionen an den verschiedenen Aufstellorten und im Anschluss an den Umzug.
 
Neuerungen für den Einsatz von Pferden im Rosenmontagszug 2020:    
Dieses Jahr wurde einvernehmlich das Verhältnis von Reitergewicht zum Pferdegewicht neu geregelt. Das Gewicht der Reiterinnen und Reiter (inklusive Sattel) darf maximal 20 Prozent des Pferdegewichtes betragen. Auch die Zuglast der Kutschpferde und deren Belastung unter den Bedingungen des Rosenmontagszuges wurden neugeregelt. Die Empfehlung ist, dass das zulässige Gesamtgewicht der Kutsche nicht mehr als das Doppelte des Pferdegewichtes betragen darf.
Für das Jahr 2021 soll anstatt der bisher akzeptierten Gelassenheitsprüfung eine einheitliche Prüfung für den Einsatz von Pferden bei Brauchtumsveranstaltungen erarbeitet werden, die die Pferde speziell auf diese Anforderung, auch eines Rosenmontagszuges, vorbereitet.
 
Streetwork an Weiberfastnacht
 
Das Team „Streetwork“ der Stadt Köln und der AWO ist an Weiberfastnacht von 10 bis 18 Uhr stationär mit zwei Pavillons am Fischmarkt und im Bereich Altstadt, Dom/Hauptbahnhof und Rheinufer unterwegs. 20 Kräfte sind dort im Einsatz. Erstmalig gibt es in diesem Jahr einen zweiten Standort mit zwei Pavillons und ein weiteres 20-köpfiges Streetworker-Team im Bereich des Zülpicher Platzes.
Die Streetworkerinnen und Streetworker tragen grüne, rote und schwarze Jacken mit der Aufschrift „Streetwork“ und stehen Jugendlichen und jungen Erwachsenen für alle Belange als Ansprechpartner zur Verfügung. Bei gesundheitlich kritischen Zuständen etwa durch erhöhten Alkoholkonsum wird der Rettungsdienst benachrichtigt. Mit den Rettungsdiensten vor Ort findet ein ständiger Austausch statt. „Streetwork“ stellt sicher, dass alkoholisierte Jugendliche in den Rettungszelten bei Bedarf von dort aus die Eltern kontaktieren oder die Inobhutnahme durch den Gefährdungsmeldungssofortdienst (GSD) des Jugendamtes der Stadt Köln einleiten. In den Pavillons gibt es warme Suppe, Obst und alkoholfreie Getränke, aber auch Beratung zu Themen wie Alkoholkonsum, Liebeskummer, Gewalt oder Sexualität.

 
Anlaufstelle „EDELGARD mobil“ an den Karnevalstagen
 
Die Beraterinnen des „EDELGARD mobil – Anlaufstelle für Frauen und Mädchen“ sind an allen sechs Karnevalstagen erreichbar. Das Mobil steht an der Herz-Jesu-Kirche, Zülpicher Platz/Hohenstaufenring.
 
Weiberfastnacht, 20. Februar 2020, 11 bis 1 Uhr
Freitag, 21. Februar 2020, 20 bis 1 Uhr
Samstag, 22. Februar 2020, 20 bis 1 Uhr
Sonntag, 23. Februar 2020, 20 bis 1 Uhr
Rosenmontag, 24. Februar 2020, 20 bis 1 Uhr
Veilchendienstag, 25. Februar 2020, 20 bis 1 Uhr
Die Beraterinnen sind unter der Telefonnummer 0221/221-27777 erreichbar.
 
Das „EDELGARD mobil“ ist ein Angebot der „Kölner Initiative gegen sexualisierte Gewalt“ und bietet Frauen und Mädchen bei Belästigungen und Übergriffen Beratung und Unterstützung an. Bei Bedarf kann das Beratungsmobil auch zu einer Anruferin fahren.
 
Ab sofort können Hilfesuchende außerdem den nächstgelegenen „EDELGARD schützt“-Ort über die „EDELGARD map“ finden. Viele Geschäfte und Restaurants haben auch an Karneval geöffnet. Frauen und Mädchen sollten sich jedoch über die jeweils aktuellen Öffnungszeiten vor Ort informieren.
 

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