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Porzer Jugendtheater mit neuem Stück

 
Das im Jugendzentrum Glashüttenstrasse ansäßige "Das Theater" spielt im Juni das Stück "China"
Gegründet wurde das Theater 1990 von Klaus-Volker Roth. Bislang gab es etwa 1.600 Aufführungen vor circa 300.000 Zuschauern und Auslandstourneen mit dem Goethe Institut nach Kasachstan, Belgien und in die Türkei. 1994 wurde das Theater im Rahmen des Bundeswettbewerbs des deutschen Städtetages für "Vorbildliche Integrationsarbeit" ausgezeichnet. 2001 wurde die Inszenierung "Crash", 2005 die Inszenierung "Wilder Panther Keks" zum Kinder- und Jugendtheatertreffen NRW eingeladen. Mitglied ist das Theater in der ASSITEJ, der Kölner Theaterkonferenz und bei JuPiTer. Finanziert wird es durch das Land NRW, die Stadt Köln, durch Sponsoren und vor allem durch Auftrittsgagen.
 
Termine in Köln: 13.-15.6. und 25.6-29.6.2012 jeweils 11:00
Ort: Kölner Künstler Theater Stammstr. 8  50823 Köln Ehrenfeld
 
China wird sie genannt. Mit neun wird sie Soldatin. Ein Kinderleben mit Kalaschnikow und Freunden/Schicksalsgenossen. Ein Kinderleben ganz anders als in Europa. Es zeigt Kinderrealität in vielen Regionen der Welt. 
Ein Stück, das den Zuschauenden die Augen öffnet für die eigene Situation und die Situation von anderen.

Das Zwei-Personenstück zeigt Episoden aus Chinas Leben. Sie, ihr bester Freund Boxer, Scharfschützen, Offiziere sind zu sehen. Sensibel wird Chinas Geschichte erzählt, damit das Publikum wie auch die Protagonisten selbst verstehen können, was geschehen ist. Kommentierungen, Rückblicke und Ausspielen von Episoden bilden ein Kaleidoskop von Eindrücken. In diesem kleinen Format wird das Theater zum Schauplatz eines einzigartigen, persönlichen Zusammentreffens von Menschen, deren Wirklichkeit die uns fremde Welt des Krieges und des Hasses ist.
Trotz der realen nackten Realität sind die portraitierten Figuren von einer lebendigen Kraft erfüllt. Nie sind sie hilflose Opfer oder abgestumpfte Zyniker. Auch Soldatin China ist Mensch und glaubt an die Fähigkeit des Menschen zu überleben. Sie gibt nie den Glauben daran auf wieder eines Tages als Mensch unter Menschen leben zu können.
Das Stück basiert auf einer Autobiographie von China Keitetsi, die 1976 in Uganda geboren wurde. Im Alter von acht Jahren begann sie für die National Resistance Army (NRA) zu kämpfen. 2004 gelang es ihr nach Dänemark zu flüchten. Sie macht nun auf internationaler Ebene auf das Schicksal der 300.000 Kindersoldaten aufmerksam.
Es spielen: Karin Punitzer http://www.karinpunitzer.de/ , Klaus-Volker Roth 
Verlag Hofmann-Paul, Berlin
 
D.a.S. Theater
Glashüttenstraße 20
51143 Köln
02223/3673
E-Mail info@dastheaterkoeln.de
Internet www.dastheaterkoeln.de

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