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Bahnhof Wahn: SPD fordert Finanzmittel für ein Parkhaus

Auf der jüngsten Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins Wahn, Wahnheide, Lind, Libur wurde über die kommunalpolitischen Projekte und Initiativen in den Stadtteilen des Ortsvereins gesprochen und entsprechende Prioritäten festgelegt.
 
Im Bereich der Infrastrukturmaßnahmen war schnell klar: Das wichtigste Projekt ist das seit Jahren geforderte Park & Ride-Parkhaus am S-Bahnhof Wahn!
 
Hier gab es jahrelange, zähe Verhandlungen mit der Deutschen Bahn AG, der das entsprechende Grundstück gehörte, die aber nicht bereit war, dies zu einem marktfähigen Preis zu verkaufen. Zwischenzeitlich hat zwar dieser Verkauf stattgefunden, allerdings befindet sich nun der Haushalt der Stadt Köln in einer der schwierigsten Situationen der vergangenen Jahrzehnte, weshalb die bereits früher eingestellten Mittel aktuell nicht mehr zur Verfügung stehen.
 
Der SPD-Ortsverein betont nun aber die enorme verkehrspolitische Bedeutung dieses Parkhauses, sowohl für den Stadtteil Wahn als auch für die Nutzung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) insgesamt.
 
Dazu der Ortsvereinsvorsitzende Christian Joisten: „Derzeit ist die Parksituation am Bahnhof Wahn für alle Beteiligten völlig inakzeptabel, da zu wenig Parkflächen zur Verfügung stehen so dass die Pendler in ihrer Not auch Flächen nutzen, die eigentlich gar nicht zulässig sind, wie zum Beispiel Grünflächen oder weitgehend unbefestigte Schotterflächen. Zum Ärger der Anwohner
werden zudem auch die neuentstandenen Wohnstraßen im Neubaugebiet am Bahnhof Wahn von den Pendlern als Parkflächen genutzt. Diese Situation muss so schnell wie möglich beendet werden, da es angesichts der zunehmend angespannten Verkehrslage auf den Kölner Straßen dringend erforderlich ist, dass sogar mehr Menschen als bisher den ÖPNV nutzen und damit gleichzeitig die Umwelt schonen“ stellt Joisten die verschiedenen Aspekte heraus.
 
Daher möchte der SPD-Ortsverein dieses Projekt noch einmal mit höchster Priorität in die aktuell laufenden Haushaltsplanberatungen einbringen, damit es hier zu einer auskömmlichen Finanzierung kommt und das Parkhaus so schnell wie möglich errichtet werden kann.
 
„An kaum einer anderen Stelle im Stadtbezirk Porz kann mit vergleichsweise geringen Mitteln ein so wesentlicher Beitrag für die Verbesserung des Öffentlichen Personennahverkehrs erreicht werden wie hier am S-Bahnhof Wahn, der 2 S-Bahnlinien mit 5 Buslinien verknüpft“, betont Christian Joisten die Bedeutung des Bahnhofs Wahn.
 
„Wir fordern daher den Kölner Stadtrat auf, dieses wichtige Parkhausprojekt auch in dieser schwierigen Haushaltslage zum Wohle der ÖPNV-Nutzer, der Anwohner und der Umwelt mit den notwendigen Finanzmitteln auszustatten, damit die Kölner Straßen bereits in Kürze entlastet werden können – denn auch dies spart bares Geld bei Instandhaltung und Sanierung und hilft somit, den Haushalt langfristig zu entlasten“ erläutert Joisten abschließend den haushälterischen Aspekt .
   
 
 

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