PDS Bezirksvertreter regt Sondersitzung zu
Finkenberg an
Offensichtlich angeregt durch die Berichterstattung im Stadtanzeiger fordert der
PDS Bezirksvertreter eine der nächsten Sitzungen der Bezirksvertretung als
"Zeichen der Solidarität mit den Menschen in Finkenberg" dem Thema "Verbesserung
des Wohnumfeldes und der sozialen Bedingungen" in der Siedlung zu widmen.
Wolfgang Lindweiler weist darauf hin, dass es verheerend sei, auf bereitstehende
Mittel des Landes zu verzichten da die Stadt den Eigenanteil nicht mehr
aufbringen könne.
Es solle lieber auf innerstädtische Büroansiedlungen verzichtet werden und dafür
Mittel in Viertel wie den Finkenberg fließen.
Köln Total jetzt auch am Flughafen
Porz ist um eine kleine Attraktion reicher. Der Köln Fan Artikel Shop eröffnet
nun nach dem Shop in der Porzer Ost-City - allgemein als Flughafen Köln Bonn
bekannt!
Es ist der dritte Shop dieser Art in Köln er befindet sich gleich neben
germanwings auf Terminal 1. Die Eröffnung wurde von dem Porzer Telestar Guido
Cantz präsentiert das offizielle Fußball WM Poster der Stadt Köln wurde
vorgestellt. Die Fußballweltmeisterschaft ist mit vielen Fanartikeln im Shop
vertreten.
Die Öffnungszeiten sind wie die Öffnungszeiten fast aller Flughafengeschäfte
sehr interessant für Leute die einen kleinen Ausflug gerne mit "shoppen"
verbinden. Sonntag 9:00 Uhr bis 19:00 Uhr Samstag 7:30 Uhr bis 19:00 Uhr und in
der Woche 7:00 Uhr - 21:00 Uhr.
Kölsch Band "Zitsch" auf Erfolgskurs
Die jüngst in der "Schääl Sigg" vorgestellte Band "Zitsch" ist auf Erfolgskurs.
Sie ist nun mit ihrem Titel in den Kölsch Charts und wird entsprechend auch im
Januar im Fernsehen präsentiert werden. In den Fluren des WDR sollen so das
Gerücht die Mitarbeiter den Ohrwurm bereits in den Fluren pfeifen.
www.zitsch-koeln.de
Wie schön könnte Porz sein?
Zumindest was einen kleinen Teil von Porz angeht so liegen jetzt verschiedene
Varianten vor. Es geht um den Marktplatz (Friedrich Ebert Platz). Diese sollte
von FH Studenten im Modell neu gestaltet werden. Nicht ganz unerwartet wurde von
den meisten radikal abgerissen. Die Pavillons, das Dechant Scheben Haus wollte
so gut wie keiner behalten. Die Modelle sind zur Ansicht im Bezirksrathaus zu
sehen. Viele Entwürfe spielten mit Wasserelementen und möchten den Platz zum
Rhein hin öffnen. Solange die Stadt in der wir wohnen nicht Porz-Köln sondern
Köln-Porz genannt wird, werden diese Ideen kaum verwirklicht werden. Der Bezirk
müsste schon extrem separatistisch auftreten um der Stadt Köln derartige
Sahnehäubchen abzutrotzen- so sollte man meinen.
Dies stimmt alles nicht, es lassen sich kostengünstig Pläne realisieren:
Was kostet der Abriss von Pavillons?
Was kostet das Pflanzen von ein paar Bäumen und das Pflastern eines Platzes
(wenn er nicht Heumarkt heißt)?
Karstadt wird seine Fassade sicherlich nicht erneuern! Sollte das Haus
schließen, was nun wieder durch Gerüchte zu hören ist, dürfte sich die Frage
nach dem Sinn des Gebäudes ganz neu stellen.
Auch die Verbindung zu dem künftigen Einkaufscenter an der Josefstr/
Hauptstrasse ist nicht bedacht.
Zur Zeit besteht die größte Chance für Stadtplaner und Politiker schöpferisch
tätig zu werden!
Somit sind diese Pläne durchaus ein Mosaiksteinchen in dem Bild einer möglichen
städteplanerischen Neugestaltung des gesamten Gebietes von der Belgiersiedlung
Humboldstrasse, bis hin zum Rheinufer. Es dürfte kaum Sinn machen jeden
"dahergelaufenen" Investor einfach einen Klotz von Einkaufszentrum eine
komplette Siedlung hinstellen zu lassen und die Verbindungen zwischen all dem
Neuen und dem Vorhandenen ausser Acht zu lassen.
Die Stadtplaner haben in Porz zur Zeit die großartige Möglichkeit im großen
Rahmen eine wirklich großartige Innenstadt neu zu gestalten. Die Investoren
haben mit Sicherheit ein Interesse, ihre Bauvorhaben in einen ansprechenden
Rahmenplan einzubinden. Die Menschen die hier leben, haben selbstverständlich
ein großes Interesse an einer positiven und gestalteten Zukunft im Ort.
Da Porz hat das große glück sehr anziehend auf Investoren zu wirken, dies sollte
von allen schamlos ausgenutzt werden den gesamten fraglichen Bereich wie auch
zwischen REWE , Jugendzentrum und Post spürbar umzugestalten- mit einem kleinen
Botanischem Garten vielleicht? Oder doch einen Biergarten, einer Markthalle wie
im Süden, einem Kulturzentrum mit Kino und Musikschule... Palmen von der
Klingerstr. Bis an den Rhein???
Beschäftigung genossenschaftlich am Ort organisieren
Im Bereich Wohnen macht die GEWOG es vor, sie betreibt genossenschaftlich einen
ganz erheblichen Teil der Mietwohnungen in Porz. Das macht sie finanziell so
erfolgreich, das sie gerade in den letzten Jahren gehörig investieren kann. Es
werden zur Zeit Häuser abgerissen und neu gebaut- schwachsinnige
Sanierungsmaßnahmen der Vergangenheit wieder rückgängig gemacht
(Asbestsanierung!), es werden Häuser hinzu gekauft. Theoretisch ist die
Genossenschaft eine sehr demokratische Einrichtung, die Mieter haben ein
Mitbestimmungsrecht und wählen den Vorstand. Leider wird das Recht über weite
Strecken wenig genutzt und bei umstrittenen Beschlüssen wachen die Betroffenen
oftmals zu spät auf.
Die Genossenschaft ist mittlerweile derart reich das sie vor Kraft kaum gehen
kann, etwas übertrieben geschildert!
Ähnliches ließe sich im Bereich Arbeit organisieren. Die Glasfabrik in der City
ist so gut wie ungenutzt, Karstadt ist immer noch von der Schließung bedroht.
Die Menschen könnten theoretisch eine Genossenschaft gründen- welche im Karstadt
ein Kaufhaus weiterführt, welches in den Hallen der Glasfabrik in Übereinkunft
mit dem Eigentümer von einfacher Tätigkeit bis zur hochspezialisierten
Industrietätigkeit diverse Arbeitsplätze in der Produktion schafft. Diese
Genossenschaft muss auch nicht die Fehler von genossenschaftlichen Projekten der
Vergangenheit wiederholen, die Schwachstellen von Selbstorganisation liegen fast
immer in einer sich verselbständigenden Verwaltung, das ist bekannt und kann
verhindert werden!
Liebe Porzer lasst Euch nicht einreden "Nichts geht mehr!"
Ich sag Euch: "Alles ist möglich!"
Wahrscheinlich denkst Du es jetzt wieder "Die Wahrheit liegt irgendwo
dazwischen!"
- das ist doch auch schon etwas!
Jochen Geis