Wieder zwei Tote Bahnarbeiter
in Porz:

Samstag 19. Juli
Sie machen unter Umständen den gefährlichsten Job, eine Unachtsamkeit und es ist aus. Sie arbeiten ohne Netz und doppelten Boden, bei einem Fehltritt bleibt Ihnen keine Chance, sie werden zerfetzt! Die Bahnarbeiter am vergangenen Samstag, den 19. Juli hat es unter der Bergerbrücke erwischt. Zwei Kollegen 42 und 44 Jahre alt, haben Ihren Arbeitsbereich verlassen und sind in die, von Ihnen unbemerkt sich nähernde Bahn geraten. Bei Reparatur- und Rangierarbeiten sind in den letzten Jahren in Porz einige Bahnarbeiter ums Leben gekommen. Bei der Gewalt der Zugmaschinen bleibt den Opfern meist keine Chance. Um eine Stellungnahme der Gewerkschaft Transnet zu dem tödlichen Arbeitsumfeld wurde von porz-illu online gebeten.

Bitte senden Sie uns Beiträge
und Stellungnahmen zu dem geplanten Streichkonzert der Stadt Köln !


Betroffen sind in Porz

- die Jugendzentren
- Bürgerzentrum
- Bücherei
- Hort
- Archiv
- Bücherei
- Fortbildung
- Grünflächen
 

Das öffentliche Leben in unserer Stadt wird immer eingeschränkter. Auf der anderen Seite zockt das Establishment ungehindert weiter ab- der jüngste Skandal um CDU Bietmann zeigt, der eigentliche Kostenfaktor in diesem Land sind nicht Gärtner und Erzieher sondern die Menschen mit macht und Einfluß welche diese skrupellos zum eigenen Vorteil nutzen! Müllmilionär Bietmann wurde zwar schnell entsorgt bevor sein Dreck ruchbar wurde, nur der Eindruck ist ein bleibender.

Schreiben Sie uns Artikel und Beiträge zum Thema an:
info@medienservice-geis.de
Betrifft porz-illu
 

Serienmäßig Feuer und Flamme im Gewerbegebiet Eil
Samstag 19. Juli

1999 brannte die Folienfabrik b.z.w. deren Lager komplett nieder, ein Jahr später im Jahr 2000 war es eine Lagerhalle. Im März diesen Jahres brannte es beim Campingcaravenausrüster an der Fuggerstr.. Am Samstag um vierten vor vier in der Nacht wurde dort erneut ein Feuerschein wahrgenommen. 165 Brandschützer trafen zur Brandbekämpfung ein. Es gab keine verletzten Personen, es entstand „lediglich“ ein Sachschaden von ca.
1 Mio. Euro.
Ob es sich um einen Feuerteufel handelt der hier im Gebiet regelmäßig zuschlägt ist nur eine Vermutung.

 
Grüne Politiker setzen sich
durch, es gibt keinen Porzer Landagswahlkreis mehr !


Bereits bei der nächsten Wahl 2005 müssen die Porzer feststellen, das es keine direkte Interessenvertretung in Düsseldorf mehr geben wird.
Auch wenn bislang nicht besonders viel von Porzer Interessenwahr-nehmungen dort bekannt wurde ist es doch für den Stadtbezirk ein harter Schlag. Der Wahlkreis wurde zerschlagen und geht im Westen nach Rodenkirchen und im Osten an Kalk. Die Grünen haben auf dieses Ergebnis beharrlich hingearbeitet, da Sie auf ein Direktwahlmandat in der Kölner Innenstadt spekulieren. Dieses Mandat ist vorrangig, alles andere wie unser ganzer Wahlbezirk ist unbedeutend- so einfach ist das.
Klar ist, daß den Abgeordneten aus Kalk und Rodenkirchen die Anliegen aus Porz ebenfalls nur als zweitrangig gelten werden.

Die Grünen werden hierfür sicherlich bei den nächsten Wahlen aus Porz die rote Karte sehen- oder lassen sich die Porzer dies gefallen?

 
Hürth, Berlin un Kölle....

Der kleine Nachbar im Westen schafft aus eigener Kraft, was die ungeliebte Preußenhauptstadt auf Brandenburgs Sand nur mit NRW Steuergeldern bewerkstelligt-
es wirbt Köln die „Leuchttürme“ ab !


Berlin bekommt die Popkom. Der Macher der Popkom hat über viele Jahre das Unternehmen vom Steuerzahler sprich den Kölner und NRW Bürgern finanzieren lassen.
Statt das Unternehmen gleich von Beginn mit städtischen Anteilen und Sperrminorität zu besetzen, wurde das Geld schlicht verschenkt. So etwas nennt man verantwortungsvollen Umgang mit Steuergeldern und weitsichtige Politik.
Keine Sorge wir dürfen dieses Unternehmen weiterhin finanzieren, nur nicht mehr über Standort Köln, sondern damit es nun in Berlin weiterhin Miese machen darf.
Gegen den Popkommerz gab es gleich zu Beginn Widerstand in Köln, vor allem durch die independent (unabhängigen) Labels (Kleinverlage).
Den Kölnern brachte es eine schöne Ringfete mitten im Sommer, einem Zeitpunkt ohne Karneval ein Event- Loch ! Sehr zur Freude der Hoteliers, des Gastgewerbes und daheimgebliebener Kölner.
Gut der Beitrag der Popkom zu „fett und „satt“, statt „frech“ und „hungrig“ im Mainstream und HippHopp ist sicherlich nicht groß gewesen- dies kommt von den Machern der Big Player wie Bertelsmann & Co mit denen es sich kaum ein Künstler verscherzen möchte.
Aber da die Popkom steuerlich subventioniert ist, gibt es dann doch ein vernünftiges Argument sich über den kalten Abgang der Messe zu beklagen. Für Bezahlung sollte es Gegenleistungen geben- aber wie beschrieben, die Stadt hat es in der Vergangenheit versäumt den Veranstalter über das Geld an die Kette zu legen. Gleiches geschieht auch mit anderen Großbetrieben in Köln, sie bekommen Geschenke, 1a Standorte serviert und gehen dann irgendwann dennoch. Dies, da die Stadt es vermissen läßt, sich über die Gelder an den Unternehmen zu beteiligen.
Statt das Tafelsilber zu verscherbeln (GAG...) und Privatunternehmen das Geld in den Rachen zu schieben hätte Köln viele Gelegenheiten gehabt, sich in der Vergangenheit an großen Unternehmen zu beteiligen. Sollte eine andere Stadt an dem Unternehmen Interesse haben, so könnte es Köln die Anteile abkaufen- eines ist klar Berlin bekäme unter diesen Umständen weder Popkom noch RTL- eher schon Hürth „bei Köln“!
Die Kölner Wähler trifft jedoch eine Mitschuld- Sie wählen nicht Menschen die gegen diese Politik protestieren, Sie wählen die Leute die eine solche Politik seit Jahrzehnten betreiben.
Den Hürthern wäre der RTL Zuschlag schon fast zu gönnen, sie würden die Aufgabe selbst finanzieren. Was Hürth schafft Berlin kann es nicht. Wovon bei RTL jedoch hinter vorgehaltener Hand gesprochen wird ist, RTL soll langfristig eher nach Berlin denn nach Hürth. Berlin lockt mit Immensen Lockangeboten- alles bezahlt vom Steuerzahler außerhalb Berlins. Dann werden uns in den nächsten Jahren noch mehr subventionierte Künstler ein Hohelied auf Berlin vorsingen, transportiert über subventionierte Sender. wahrscheinlich steigt die Stadt über Beteiligungen an Bertelsmann/RTL bald zu den Bigplayer der Medienbranche auf!!!

Subventionspolitik schädigt Köln und ähnliche Städte:

Wie steht Köln eigentlich da, im Vergleich zu anderen Millionenstädten in Deutschland?


- Berlin höher subventioniert als der Steinkohlebau, war bereits zu Zeiten von BRD und DDR beiderseits künstlich beatmet und hochgepäppelt. Aus irgendeinem Grund herrscht in diesem Land Konsens, das dieses ehemalige „Neukölln“ unbedingt eine Stadt mit weltweiter Ausstrahlung und Glanz sein soll. Nicht einmal die Amerikaner sind so vermessen aus ihrem Washington ein Paris machen zu wollen. In Frankreich gibt es Paris und dann lange nichts an Städten welche an Bedeutung herankommen. In Deutschland sind die Städtegewichtungen eher ähnlich verteilt wie in Italien, Spanien, den USA oder China- es gibt viele bedeutende Städte. Die Reichen gehen in Deutschland lieber in Düsseldorf shopen, die größten Volksfeste sind im Rheinland, in München gibt es das größte Besäufniss, die Banken stehen in Frankfurt, die konservativen Amigos und Strippenzieher dieser Republik sind im Süden. Die Industrie- und der Handel im Westen- und Süden. Die Printmedien kommen aus Hamburg und München. Der Seehandel im Norden, die Binnenschiffahrt im Westen, Flughafen Nummer eins im Westen.... was bitte ist Berlin? Die Stadt in der die Ministerien stehen, welche zuvor in Bonn zu finden waren.

Alle Millionenstädte sind gegenüber Köln im Vorteil. Berlin ist nicht nur der Nutznießer des Solibeitrages für die „armen Brüder und Schwestern“ im entvölkerten Osten, Berlin zieht noch an einer ganzen Reihe weiterer Subventionsspritzen.
Berlin vom Bund von den Ländern gesamt
Nur 2 Jahre      
2001 1.925 2.654 4.589
2002 2.557 2.670 5.227
gesamt 4.482 5.324 9.816

- München, Primushauptstadt der Bayern. Die dortige Landesregierung setzt sich an die Ferse jedes einzelnen deutschen Unternehmens mit Namen und versucht es nach München zu locken- mit allen Versprechen. Bereits als Bayern noch armes rückständiges Agrarland war und aus NRW Länderausgleichszahlungen bekam, wurde München gepuscht. Die Bayern insbesondere die bayrische Landesregierung wollte unbedingt eine Weltstadt haben. Sie haben es immerhin geschafft, ihre Stadt weltbekannt zu machen. Alle anderen bayrischen und fränkischen Städte bewegen sich in Ihrem Schatten, das ist der Preis dieser Politik.

- Hamburg, der Stadtstaat hat zumindest rechtlich eine ähnliche Position wie Berlin, nur Hamburg war wirtschaftlich immer ungleich stärker. Der Vorteil der Stadtstaaten ist, daß Sie über zwei Haushalte verfügen und alles auf einen Ort konzentrieren. Im Länderfinanzausgleich werden die Bevölkerungen der Stadtstaaten mit 135 % berücksichtigt! Hamburg kann jedoch nicht mehr die Hafenkosten in vollem Umfang in Rechnung stellen. Auch hat Hamburg eine höhere Pro Kopf Verschuldung als Berlin, jedoch eine viel höhere Steuerkraft.

- Köln ist selbst in NRW nicht Nummer Eins. Das Establishment möchte (seit 60 Jahren vergeblich) D’dorf als die repräsentative Stadt entwickeln. Nachdem an der Ruhr auch noch der stählerne Puls aufhörte zu schlagen, war dann „das Ruhrgebiet“ die Subventionszone innerhalb NRW`s zudem kam auch noch der Fall „Bonn- Berlin“ mit Ausgleichszahlungen an Bonn. NRW sollte aus den letzten Jahrzehnten lernen, die Ruhrstädte nehmen stetig an Einwohnerzahl und Bedeutung ab, Düsseldorf hat einfach nicht das Zeug international als bedeutsame Stadt darzustehen. In Hessen ist Wiesbaden ebenfalls eine eher unbekannte Hauptstadt- dort dominiert Frankfurt die internationale Wahrnehmung, mit einem ähnlichem Dasein muß Düsseldorf leben lernen. Es gibt historisch einige bedeutsame Städte


in NRW Köln, Bonn, Aachen. Jedoch nur eine einzige die auch einmal größte Stadt nördlich der Alpen war, die über viele Jahrhunderte
- Deutschlands einzige Großstadt war und das ist auch die größte Stadt des Landes, Köln. Eine Aufteilung des Landes NRW in nur zwei statt wie geplant in drei Regierungsbezirke wäre sicherlich sinnvoll- mit Köln als Sitz von Nordrhein und z.B. Dortmund von Westfalen/ Lippe. Ein erster Schritt zu einer weiteren Entwicklung entlang den historischen Gegebenheiten wäre getan.

Köln ist die einzige Stadt in NRW welche international Bedeutung erringen könnte. Alleine die gesteigerte Wahrnehmung würde NRW insgesamt hilfreich sein.

Im Vergleich zu den anderen drei Städten in Deutschland steht Köln am schlechtesten da- ganz klar.

Länderfinanzausgleich und Subventionen

Es gibt nur 5 Länder (Hamburg, Hessen, NRW, BaWü, und Bay.) welche zahlen (2002 7.399 Mill. EUR.) und der Rest darf nehmen. Zusätzlich wird eine noch viel größere Summe vom Bund (2002 15.768 Mill. Eur.) auf die Nehmerländer verteilt, hiervon bekommen die Geberländer ebenfalls nichts.
Für spezielle Leistungen (Bergbau, Landwirtschaft...) fließen Gelder von Bund und EU unter anderem auch in die Geberländer des Länderfinanzausgleiches.

Ungleichbehandlung auch hier- es gibt feine Unterschiede!
Arbeiter böse – Akademiker gut !!!


Während den Kumpels im Bergbau täglich vorgerechnet wird, das „sie“ mit mehr Geld subventioniert werden, als sie tatsächlich erhalten, werden tatsächlich Mediziner mit der 10 fachen Summe finanziert. Jeder zusätzlich niedergelassene Mediziner schlägt mit durchschnittlich 500.000 EUR jährlich bei den Krankenkassen zu Buche.
Bei der soeben vorgestellten Gesundheitsreform wird dem nicht Rechnung getragen. Im Gegenteil die Versicherten dürfen noch mehr zahlen- so wird der Arbeitgeberanteil zwar verringert, jedoch wird diese Einsparung dadurch kompensiert das die kranken mehr zahlen und sogar noch zusätzliche Versicherungen abschließen sollen (für die Zähne).
Auf die Idee bei Medikamenten und der Kostenseite insgesamt zu einer Senkung zu kommen sind die Reformer nicht gekommen. Seit ca. 25 Jahren gibt es in diesem Lande nur Reformen zu Ungunsten des Groß der Bevölkerung, es ist eine Umverteilung vom einfachen lohnabhängig Beschäftigten zugunsten von Besserverdienenden und den wirklich Vermögenden, die Rechnung mit den Bergmännern verschweigt, daß die großen Summen an Ihnen vorbei gehen, tatsächlich fördern sie ja Kohle zu Tage, die hat auch Ihren Wert, das Geld fließt in die Ruhrkohle AG- einem Konzern welches ehemalige Politiker im Dutzend weiterbeschäftigt- nicht als Kumpel versteht sich!.
Dennoch werden die Bergarbeiter nach Hause gehen und die Mediziner sich nach wie vor reichlich vermehren. Wir leben in einer Gesellschaft in der sich tendenziell Akademiker angenehm betten können, während bei jeder Arbeiterin und jedem Arbeiter der spitze Rechenstift zur Seite steht und es heißt Du rechnest Dich (sprich bringst mir guten Gewinn) und Du nicht also geh.
Kein Wunder, wenn Arbeiter auch ständig Akademiker in Positionen wählen, müssen sie sich nachher nicht wundern.
Vom Großteil der Medien ist in dieser Hinsicht weder Aufklärung noch Parteinahme für die Betroffenen zu erwarten, im Gegenteil bestimmte Informationen werden immer wieder gebracht andere schlicht unterschlagen- wem nützt das?
Diese Frage sollte sich jeder Mensch bei jeder Meldung stellen.
Porz-illu online ist ein bescheidenes unbedeutendes Blättchen, möchte jedoch ein wenig aufhellen helfen!

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