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Energie: Die Windkraftanlagen auf See werden von GB, China und EU genutzt
Erstaunlich die mögliche Nutzung der Offshore Energieanlagen wird global kaum umgesetzt
China, die Europäische Union (EU) und Großbritannien betreiben weltweit die meisten Offshore-Windkraftanlagen. Das hat eine Auswertung von Satellitendaten durch das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) ergeben. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben mit einer Künstlichen Intelligenz (KI) nicht nur die Anzahl und die Standorte der Anlagen ermittelt, sondern auch die Entwicklung der vergangenen Jahre, die Leistung und die Entstehung neuer Anlagen.
Im Juni 2021 waren
in China 3.267 Offshore-Windkraftanlagen in Betrieb,
in der Europäischen Union (EU) 3.096 und
in Großbritannien 2.378.
Damit stehen an den Küsten dieser Länder in Summe 8.741 Offshore Windkraftanlagen
Weltweit wurden 8.885 Anlagen gezählt.
Bei der Leistung lag die EU vorne:
Die Offshore-Windkraftanlagen in der Nord- und Ostsee, der Irischen See sowie im Atlantik vor Portugal kamen auf 15,2 Gigawatt (GW). Die chinesischen Anlagen kamen zu dem Zeitpunkt auf 14,1 GW, die britischen auf 10,7 GW. „Zusammen sind das rund 98,5 Prozent der weltweit vorhandenen, installierten Offshore-Windkraftleistung von 40,6 GW im Juni 2021“, erklärt Thorsten Höser vom Deutschen Fernerkundungsdatenzentrum (DFD) in Oberpfaffenhofen. Zum Vergleich: Die drei aktuell noch laufenden Atomkraftwerke in Deutschland haben eine installierte Leistung von insgesamt 4,3 GW.
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