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Jeff Bezos verteilt Geld für den Fortschritt

Amazon Chef Jeff Bezos hat bereits 2018 2 Milliarden USD seiner Stiftung übertragen. Sein Amazon ist ein globaler Booster für den Handel. Nun haut Bezos die unglaubliche Summe von 10 Milliarden USD an seine Stiftung für den Klimaschutz raus.
Er hat es unter anderem auf insta angekündigt, das Geld wird in seiner Stiftung "Bezos Earth Fund" geparkt und soll an Wissenschaftler, Aktivisten und NGOs verteilt werden. Letztlich bleibt das Geld unter seiner Kontrolle.
Natürlich hagelt es erwartungsgemäß zynische Kommentare, jedoch sind nun 12 Milliarden USD eine große Summe mit der sich effektiv eingesetzt, sehr viel bewegen lässt. Nun ist es im öffentlichen Interesse, dass eine solche Summe nicht verpufft. 
Wir werden nun recherchieren was mit den ersten 2 Milliarden USD geschehen ist, wie sie eingesetzt wurden, welchen Effekt dies erbrachte. Als Unternehmer wird Jeff Bezos sicherlich auf effektiven Einsatz der Mittel dringen.
Bill Gates der inzwischen "nur" noch zweitreichste Mann der Welt hatte 2017 fast 5 Milliarden USD in seine Stiftung gesteckt. Mit diesen Mitteln werden öffentliche Büchereien gestellt oder etwa in Afrika gegen HIV und Malaria gekämpft. Die Firma von Gates, microsoft hat sich dafür entschieden den Firmen CO2 Wert rückwirkend ab Gründung klimaneutral zu gestalten. 
Auch die Alexander von Humboldt Stiftung kämpft gegen Malaria, eine Krankheit die sich immer weiter ausbreitet.
Effektiv können eigentlich nur Staaten und organisierte Volksmassen gegen derartige Seuchen vorgehen, wie dies aktuell in China zu sehen ist. Selbst diese Großmaßnahme die sicherlich in Summe mehr Kosten als 10 Milliarden USD verursacht ist ein schwieriges Unterfangen dass nicht automatisch den Erfolg garantiert.
Wenn 100% der Menschheit einen kleinen Beitrag leisten, so ist dies mehr als wenn der reichste Mensch der Welt einen 10% Beitrag leistet. Nun es kann ja sein, dass durch diese Stiftungen tatsächlich eines oder mehrere durchschlagende Projekte ins Leben gerufen werden, die von großem Nutzen sind, für die Menschheit. Wenn die Superreichen mit 19% besteuert würden von der UNO, um es einmal richtig kreativ zu denken, dann wäre dies sicherlich ebenfalls ein hilfreicher Ansatz. 
Durch die Akkumulationstendez vermehrt und konzentriert sich das Kapital in der Hand weniger, wie wir aktuell fast unwirklich miterleben. Jeff Bezos wuchs als ganz normales Scheidungskind auf und ist in nicht einmal einem  Berufsleben zum reichsten Menschen der Welt geworden. 
Die Steigerungen seines Vermögens belegen eindrucksvoll den Konzentrationsprozess:
Im März 2017 stieg er zum zweitreichsten Menschen der Welt auf mit einem Privatvermögen von 75,3 Milliarden US-Dollar
 Im Juli 2017 schätzte das Forbes-Magazin sein Vermögen auf 90,6 Mrd. US-Dollar und erklärte ihn zum neuen reichsten Menschen der Welt.
Im November 2017 stieg das Vermögen von Jeff Bezos aufgrund eines weiter steigenden Amazon-Aktienkurses laut Medienberichten auf 100 Milliarden US-Dollar.
2018 hatte er laut Forbes ein Vermögen von rund 160 Milliarden US-Dollar 
Er hat sein unvorstellbares Privatvermögen binnen eines Jahres verdoppelt. Man stelle sich diese Entwicklung projiziert auf weitere 10 Jahre vor... das Wachstum ist nicht unendlich, jedoch wächst er auf Kosten vieler kleiner Unternehmen. Ein Privatvermögen von 250 Milliarden scheint nicht mehr unerreichbar. Zuerst wurden Buchläden verdrängt nun TV Sender und weitere Branchen (Logistik...) Dann wird Politik und Bevölkerung verdrängt (Berichten zufolge am Hauptsitz Seattle) ... und dies zieht ebenfalls weitere globale Kreise. Mit dem Reichtum und ohne böse Absicht von Bezos und anderer Superreicher wachsen einfach automatisch deren Kreise und sie dominieren die Politik, die Wirtschaft, die Kultur usw.

 

 
 
 

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