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Schüler/innen der Gesamtschule gewinnen Bundespreis gegen Rechtsextremismus

 
Der erste Platz bei den Gruppenpreisen ging an zwei Schülergruppen: 14 bis 17 Jahre alte Schüler der Finkenberg-Schule aus Köln-Porz wurden mit den 1. Preis des Schülerwettbewerbs gegen Rechtsextremismus des Bundesjustizministerium für einen Film über Heimatgefühl ausgezeichnet. Zudem wurde eine 8. Klasse der Heimschule Lender aus dem baden-württembergischen Sasbach geehrt, die eine Plakatkampagne initiierte und einen Rap gegen Rechtsextremismus schrieb. Der 15-jährige Münchner Ozan Aykac ist mit dem ersten Preis im Einzelwettbewerb geehrt worden. Er erhielt die Auszeichnung am Mittwochabend in Berlin für ein selbst erarbeitetes Unterrichtskonzept zur Aufklärung über Rechtsextremismus, wie das Ministerium vorab mitteilte.
Insgesamt wurden 18 Projekte prämiert. Die Preisträger erhielten Geld- und Sachpreise, zum Beispiel eine Klassenfahrt nach Brüssel. Beworben hatten sich den Angaben zufolge rund 4.000 Schüler mit mehr als 310 Einsendungen.
Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) bezeichnete die Mordserie der rechtsextremen Terrororganisation Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) anlässlich der Preisvergabe als "Schande für unseren Rechtsstaat". Ein erneutes NPD-Verbotsverfahren sehe sie wegen rechtlicher Bedenken skeptisch.

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