Sie sind hier
Landtagswahl NRW: SPD und FDP überraschend schwach
Ministerpräsident Wüst (CDU) im Amt bestätigt
Ausbleibende Mobilisierungserfolge und geringe Wahlbeteiligung wahrscheinlich entscheidend für das Ergebnis der SPD
SPD und FDP haben gegenüber den letzten Landtagswahlen 2017 verloren. CDU und Grüne hinzugewonnen (wobei die Grünen 2017 ein sehr schwaches Ergebnis hatte. Zu den weiteren Verlierern gehören die Linkspartei und die AfD. Die Linke ist erneut draußen., die AfD schafft es knapp mit 5,4%. Für die Linke sieht es in ihrem stärksten Landesverband mit 2,4% der Zweitstimmen nicht so gut aus perspektivisch. Die anderen Parteien kamen auf 6,1%.
Bei der FDP fehlte wohl der ansprechende Kandidat für die Smartphonegeneration
Ursächlich für das schlechte Abschneiden der Sozialdemokraten, der AfD und der Linken dürfte die sehr geringe Wahlbeteiligung sein (55,5%). Die linke hätte sich wahrscheinlich als pazifistische Partei profilieren sollen, die AfD als patriotische und die SPD fährt im Land mit farblosen Spitzenkandidaten nicht gut. Scholz ist im Bund nur Bundeskanzler geworden, da die beiden anderen Kandidaten sich erfolgreich selbst demontierten. Thomas Kutschaty hatte dieses Glück nicht, man kann nicht nur auf die Fehler der Gegner bauen, das kann mal gut gehen, die Regel ist es nicht.
Von den sonstigen Parteien schnitten "Die Partei" (1,1%), die "Tierschutzpartei" mit 1,1% , "die Basis" mit 0,8% hat sich vielerorts als pazifistische Partei profiliert, und die Freien Wähler mit 0,7% besonders stark ab
Übersicht über die Ergebnisse im Einzelnen hier
- Zum Verfassen von Kommentaren bitte Anmelden.