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Wirtschaft der Region wünscht die Rheinbrücke bei Porz

Früher waren die Menschen froh und stolz über jede einzelne Rheinbrücke, Brücken verbinden, waren Prestigeobjekte und machen die Wege kurz. Allerdings klar ist im Schatten einer solchen Brücke zu wohnen gilt seit längerem als Minuspunkt. Nicht an den Kranhäusern, nicht in Deutz aber in dörflichen Regionen ist die Brücke eine überdimensionierter Nachbar.
Nachvollziehbar, die Welt wird nicht leiser mit der Brücke, die Luft dort nicht besser. In der Stadt ist es so laut und stickig, da fällt die Brücke nicht auf aber in Langel und Niederkassel... 
Dumm wenn ein solches Projekt ohne Bahn- und Radweg auskommen soll, zumindest neue Buslinien und Radwege sind eigentlich ein "must have". 
Anwohner protestieren massiv gegen dieses Bückenprojekt, die Wirtschaft fordert vehement die Brücke um das Verkehrsdesaster um die Kölner Autobrücken zu entflechten. Köln ist in jeder Hinsicht eine Zukleinstadt, die Infrastruktur ist auf viel webniger Menschen, Autos usw. ausgerichtet. Die Wirtschaft argumentiert nun ökologisch.
IHK und HWK Köln: Rheinspange A553 muss realisiert werden Noch mehr Staus von Gewerbeverkehr und Pendlern belasten die Umwelt unnötig
Köln, 5. August 2021. Bereits 2018 standen LKWs und Autos in Bonn jährlich rund 104 Stunden im Stau, in Köln 99. Zur Entlastung der Rodenkirchener Brücke und der Brücken im Bonner Norden ist eine weitere Brücke zwingend notwendig, so die Position der beiden Wirtschaftskammern aus Köln. Für keine andere Wirtschaftsregion wird ein weiterhin so starkes Wachstum vorhergesagt wie für den Köln-Bonner-Raum. Bereits seit Mitte der 1980er Jahre fordert die regionale Wirtschaft diese Rheinquerung, seitdem hat sich die Situation drastisch verschlimmert.  
Daher wurde die Brücke 2016 im Bundesverkehrswegeplan als „Vordringlicher Bedarf“ eingestuft mit dem höchsten möglichen Kostennutzenfaktor (1:15). „Die LKWs müssen heute große Umwege in Kauf nehmen, um den Rhein zu überqueren. Dadurch entstehen Staus, die Umwelt wird unnötig belastet und die Kosten durch Zeitverlust im Stau und durch die zusätzlichen Kilometer sind für die Gewerbetreibenden immens“, sagt Frank Hemig, stellv. Hauptgeschäftsführer der IHK Köln. Die Planungsverfahren sollten weiter betrieben und der Bau zügig umgesetzt werden. Garrelt Duin, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer, ergänzt: „Es ist schon sehr kritisch, wenn die jüngste Hochwasserkatastrophe jetzt als Argument gegen die Brücke verwendet wird. Wir brauchen weniger Ideologie und mehr Pragmatismus, um gute Lösungen für die ganze Region zu finden. Von der Brücke profitieren Bürgerinnen und Bürger wie auch der Mittelstand, ohne den die Energiewende gar nicht gelingen kann.“
 

 

 

 

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