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Zeichen gegen Korruption im Apparat

Köln: Keine Pensionszahlungen für ehemalige Beamtin
Stadt um zwei Millionen Euro betrogen
Die Stadt Köln wird ab sofort die Pensionszahlung an eine ehemalige städtische Beamtin ersatzlos einstellen und die ermittelte Gesamtschadenssumme von rund zwei Millionen Euro weiter vollstrecken.
In der Hauptverhandlung in dem Strafprozess gegen die Eheleute K. hat das Gericht gegen die ehemalige Beamtin Claudia K. wegen Urkundenfälschung, Geldwäsche und gewerbsmäßigem Betrug eine Freiheitsstrafe von zwei Jahren verhängt. Diese wurde zur Bewährung ausgesetzt. Die ehemalige Beamtin hatte die Stadt Köln über mehrere Jahre bei der Erstattung extrem kostenaufwändiger Medikamente vorsätzlich um diese Gesamtsumme betrogen.
Aufgrund der am selben Tag schon rechtskräftig gewordenen Verurteilung ist Frau Claudia K. kraft Gesetzes aus dem Beamtenverhältnis entlassen und wird künftig keine Pensionszahlungen erhalten.
Gegen Herrn Carsten K. hat das Gericht eine Freiheitsstrafe von 9 Monaten wegen Geldwäsche verhängt, die ebenfalls zur Bewährung ausgesetzt wurde. Nach Vorliegen der schriftlich abgefassten Urteilsgründe werden weitere disziplinarrechtliche Schritte durch die Stadt Köln geprüft.
Daneben ist Herr Carsten K. im Adhäsionsverfahren zu Gunsten der Stadt Köln zur Zahlung von rund 98.500 Euro zuzüglich Zinsen verurteilt worden. Die Schadenssumme von rund 2 Mio. Euro wird weiter gegen Frau K. vollstreckt.
 
Die Frage ist natürlich, ist die Frau, eine Einzeltäterin nur ein Exempel oder erwischt es auch gemeinschaftliche Täter?

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