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Bonn: Erneut Steuerbertug bei allen untersuchten Shisha Bars festgestellt

Dort wo Gäste, Kundinnen und Kunden als Goldesel betrachtet werden und auf die hiesige Steuerlast mal eben verzichtet wird, da sprießen die privaten Gewinne. Es leiden die Bürger an Gesundheit und Sicherheit, man möchte blind der Qualität der gereichten Produkte Vertrauen. Natürlich könnte sich der Zoll letztendlich sogar an die Konsumenten dieser Bars halten und Steuerfoderungen erheben, der Barbetreiber ist Geschäftskunde, die Gäste sind Endverbraucher. Dem Staat entgehen Einnahmen, das ruft den Zoll auf den Plan. 
Im Falle der Shisha Bars gibt es nun seit mehr als einem Jahrzehnt keine positiven Erkenntnisse und keine positive Tendenz.
Der Kölner Zoll kontrollierte am gestrigen Donnerstagabend unter Federführung des Ordnungsdienstes der Stadt Bonn vier Shisha-Bars im Bonner Stadtgebiet.
"Es gab keine Shisha-Bar in der wir nicht fündig wurden und wir haben vor Ort mehr als 150 Kilogramm unversteuerten Wasserpfeifentabak sichergestellt. Es besteht der Verdacht, dass es sich um illegal hergestellten Tabak handelt, bei welchem die Gewinnspanne häufig höher ist als beim Drogenhandel", so Jens Ahland, Pressesprecher des Hauptzollamts Köln.
Gegen alle Barbetreiber wurden noch vor Ort Ermittlungsverfahren eingeleitet.
"In illegal hergestelltem Wasserpfeifentabak haben wir schon Reste von Metall, Kunststoff und Mäusekot gefunden. Wenn ich an die Zustände in den illegalen Produktionsstätten und Lagerhallen denke, von denen unsere Zollfahndung gera-de in NRW in jüngerer Vergangenheit einige ausgehoben hat, wundert mich das nicht", so Ahland weiter.
Der sichergestellte Shisha Tabak wird nach Abschluss des Verfahrens vernichtet.
Zusatzinformation:
Erst vor drei Wochen vereitelte der Kölner Zoll den Schmuggel von mehr als 1,2 Tonnen unversteuertem Shisha Tabak in einem Kleintransporter auf der BAB 1 in der Nähe von Erftstadt.

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