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Ensen: Finnische Gesundheitsexperten bei Alexianern zu Gast
Finnische Gesundheitsexperten bei Alexianern zu Gast
Jüngst besuchte eine Gruppe finnischer Experten aus Krankenpflege- und Gesundheitsforschungseinrichtungen die Alexianer Köln. Die 13 Gäste aus dem finnischen Saimaa-Seengebiet wollten sich detailliert über die verschiedenen Angebote für Senioren mit einer Demenzerkrankung informieren. Aber auch die Betreuungsmöglichkeiten von Menschen im Wachkoma im Haus Christophorus stießen auf großes Interesse.
Die Koordinatorin von „4 Pfoten für Sie“, Änne Türke, brachte den nordeuropäischen Berufskollegen zunächst den Hunde-Besuchsdienst für demenzkranke Menschen in Trägerschaft der Alexianer Köln näher brachte. Dr. Birgit Schumacher, Oberärztin der Gerontopsychiatrie und Leiterin des Gerontopsychiatrischen Zentrums Köln-Rodenkirchen, gab Auskunft über die ärztliche Versorgung von Patienten mit einer gerontopsychiatrischen Erkrankung während eines Rundgangs auf der Station Konrad im Alexianer Fachkrankenhaus. Die Leiterin der Kölner Alexianer-Pflegeeinrichtungen, Elke Feuster, beschrieb im Anschluss eindrücklich die therapeutischen und pflegerischen Rahmenbedingungen auf Station Rita sowie in den Häusern Christophorus und Haus Rafael. „Es war sehr beeindruckend zu erleben, wie fortschrittlich und behutsam man hier Patienten und Bewohner pflegt und betreut”, bedankte sich Viljo Kuuluvainen, Projektmanager der Medizintechnologischen Forschungsabteilung an der South-Eastern Finland University, und Sirpa Kauppi, Leiterin einer Krankenpflegeschule ergänzte: „Auch in Finnland nimmt die Zahl der Demenzpatienten zu. Dabei ist es sehr wichtig, dass die Patienten so lange wie möglich eigenständig in der Gemeinschaft wirken können. Da machen die Alexianer-Mitarbeiter eine sehr gute Arbeit.“ Die Experten-Gruppe bedankte sich für den Erfahrungsaustausch und lud herzlich zu einem Gegenbesuch nach Finnland ein.
BU: Die Leiterin der Kölner Alexianer-Pflegeeinrichtungen, Elke Feuster, im Gespräch mit Arja Eisenblätter und Dr. Arto Pesola (v.l.). Foto: KARHUNEN
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