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Evangelischer Kirchentag in Stärke des UZ Pressefestes

Der evangelische Kirchentag ist vom Staat ähnlich gefördert wie der katholische. Beide Organisationen haben zudem erhebliche Eigenmittel, gerade die evangelkische Kirche stellt sehr viele Politiker aus ihren Reihen, der deutsche Staatsapparat pflegte traditionell in Preußen und anderen evangelischen Fürstentümern fast eine historische Symbiose mit der evangelischen Kirche. Dies schlägt bis heute durch. 
Es gibt nirgends Probleme für die Kirchen Ihre Veranstaltungen durchzuführen,überall wird der rote Teppich ausgerollt gefördert und geworben. Dennoch bewegen sich die Zahlen auf dem Level der UZ Pressefeste der 70er Jahre. Die UZ Parteizeitung der DKP konnte 1973 fast 700.000 Besucher zu den Veranstaltungen locken. Damit erreichte das Fest, dass die DKP mit 1 Mio. DM damals finanzierte das Niveau westeuropäischer Bruderparteien.
Beim ersten Fest am 21. und 22. September 1974 zählten die Veranstalter über 700.000 Besucher in den Düsseldorfer Rheinwiesen.  Das zweite „UZ-Pressefest – Fest der Arbeiterpresse“ fand am 20./21. September 1975 ebenfalls auf den Rheinwiesen in Düsseldorf statt, nachdem die Stadt Düsseldorf vom Verwaltungsgericht zur Überlassung der Rheinwiesen verurteilt worden war. Das ursprünglich für 1976 geplante UZ-Pressefest wurde wegen Schwierigkeiten mit der Stadt Düsseldorf hinsichtlich der Freigabe der Rheinwiesen verschoben und fand als „Fest der Arbeiterpresse – Volksfest der DKP '77“ vom 1. bis 3. Juli 1977 in Recklinghausen statt. Hier aufgrund der Steine die in den Weg gelegt wurden bereits unter Abstrichen. Seitdem die PdS  Die Linke die dominierende Partei auf dem linken Spektrum ist gehen die Zahlen auf ca. 50.000 zurück. In Ostdeutschland gibt es das Neue Deutschland Pressefest und das Fest der Linken. Darüber hinaus veranstaltet die MLPD ein Pfingsjugentreffen im Ruhrgebiet.
Während die kirchlichen Feste mit aller Machtunterstützung auf relativ hohem Niveau (teils unter Mitwirkung von fast 50.000 Menschen) gehalten werden, wurde das größte Fest der Kommunisten erfolgreich kleingekocht. DLinksorientierte Menschen in Deutschland veranstalten inzwischen viele kleinere regionale und lokale vor allem antirassistische Kulturfeste ohne Parteibindung. 
Die CDU veranstaltet ihr bundesweit größtes Fest in Köln Porz Zündorf an der Groov, das "Inselfest" der CDU gibt sich weniger politisch, inzwischen multikulturell und hat ansonsten Kirmes Charakter. Zu dem CDU Fest kommen die Bürger zumeist nicht in dem Bewußtsein, dass es sich um eine politische Veranstaltung handelt.
 

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