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Köln: Gedenkstunde an die Opfer des Faschismus 27.01.2025

2025 soll eine Friedenjahr werden: Vor 80 Jahren endete der 2. Weltkrieg (Kapitulation Japans 2. September 1945), vor 80 Jahren gelang die Befreiung Deutschlands vom Faschismus (8.Mai) und vor 80 Jahren wurden die KZ befreit bzw. befreiten sich teils selbst (Buchenwald 11. April 1945)

Mo., 27.01.: Erinnern – Eine Brücke in die Zukunft

Gedenkstunde an die Opfer des Faschismus 

Wann und Wo: 18:00 - 19:30, Antoniterkirche

Erst durch die Ermittlungen des hessischen Generalstaatsanwalt Fritz Bauer konnte das Frankfurter Schwurgericht im Dezember 1963 den ersten Auschwitz-Prozess eröffnen. Im August 1965 fand nach 183 Verhandlungstagen die Urteilsverkündung gegen die 22 Angeklagten statt. Einer der Täter hatte bis dahin unbehelligt als Lehrer in Lövenich gelebt. Die deutsche Nachkriegsgesellschaft wurde durch den Prozess zum ersten Mal schonungslos mit dem Völkermord konfrontiert, insbesondere durch die erschütternden Zeugenaussagen. Wie war die Reaktion in der Kölner Stadtgesellschaft und in der Presse?

Auschwitz steht heute als Symbol für Verbrechen gegen die Menschlichkeit, als Symbol für den verbrecherischen Charakter des Nationalsozialismus und seine rassistische Vernichtungspolitik.

Schülerinnen und Schüler des Hansa-Gymnasiums sind 2024 in die Gedenkstätte Auschwitz gefahren. Fünf von ihnen werden berichten, welche Eindrücke und Gedanken die Reise in ihnen hinterlassen hat.

Rassismus, Antisemitismus und rechtsextreme Positionen nehmen zu, der Ruf nach autoritären und einfachen Lösungen für die Probleme in unserer Gesellschaft wird lauter. Umso wichtiger ist die Erinnerung daran, wozu dies führen kann.

 

Der Schwur der Überlebenden des KZ Buchenwald vom April 1945 ist immer noch aktuell:

"Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung, der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel."

 

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