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NetCologne: Kein Hinweis auf Verletzung der Sicherheitsprotokolle

Köln, 15. September 2014. In einem am Wochenende erschienenen Artikel des Nachrichtenmagazins SPIEGEL wird behauptet, bei NetCologne sei es zur Auslesung von Daten seitens der NSA gekommen. Hierüber hat die Porzer Illustrierte berichte, netcologne weist dies, so die Information nach eingehender Prüfung von sich.

Basis für diese Behauptung sind Unterlagen, die Edward Snowden dem Magazin "Der Spiegel" vor längerer Zeit zur Verfügung gestellt hat. NetCologne ist den Hinweisen bereits vor einiger Zeit mit aller Gewissenhaftigkeit nachgegangen und hat keinerlei Nachweis für eine Sicherheitsverletzung gefunden. Denkbar wäre natürlich eine spurlenfreie Schnüffeltechnologie.

 

Die Informationen, die NetCologne von Seiten des SPIEGEL vorliegen, deuten auf einen Einzelfall hin und betreffen nicht das gesamte Netz. Das Unternehmen hat diesen Einzelfall genau überprüft und die Hinweise zusätzlich zum Anlass genommen, das gesamte Netz im Hinblick auf eine mögliche Sicherheitslücke zu untersuchen. NetCologne hat dabei keinerlei Sicherheitsverletzung im eigenen Netz gefunden.

Der Zeitpunkt der Veröffentlichung sorgt innerhalb des Unternehmens allerdings für Irritationen: „Die Snowden-Unterlagen lagen dem SPIEGEL bereits seit Monaten vor. Weshalb wir diese Informationen so spät erhalten haben, entzieht sich unserer Kenntnis“, sagt Geschäftsführer Jost Hermanns. „Gerade in solchen Fällen ist die Zeit ein wichtiger Faktor.“

Erst vor einigen Wochen hat der SPIEGEL die NetCologne über die Sicherheitslücke informiert. Daraufhin wurden von NetCologne umfassende

Prüfungen der gesamten Infrastruktur vorgenommen, die ohne Befund geblieben sind.

„Wir können die öffentliche Aufregung und Irritationen unserer Kunden nachvollziehen, da der SPIEGEL-Artikel den Eindruck erweckt, NetCologne sei

betroffen“, erklärt Hermanns weiter. „Dafür gibt es aber nicht den geringsten Anhaltspunkt, es sind reine Vermutungen, die sich bei der Überprüfung nicht

bestätigt haben.“

Da es sich um eine widerrechtliche Verletzung der Sicherheitsprotokolle handeln würde, steht das Unternehmen vorsorglich bereits im Austausch mit den

Sicherheitsbehörden. Um welche Sicherheitsbehörden es sich hierbei handelt und inwieweit diese dem kölner Technologiekonzern behilflich sein können, wurde nicht mitgeteilt. 

Eine fehlende Abwehrstrategie ggf. in Einheit mit anderen namentlich genannten Unternehmen wird bemängelt, die deutschen Staatsschützer stehen im Verdacht gemeinsame Sache mit den US Sicherheitsbehörden zu machen. Bekanntlich ignorieren Geheimdienste nationale und internationale Rechte.  

Wenn die "5 eyes" alles bespitzeln und dies als Ziel erklärt haben und der deutsche BND als Handlanger und Mitwißer involviert ist- dann muss die europäisch-kontinentale Wirtschaft die Verantwortung aufnehmen und eben gegen diese illegale Kumpanei ein sicheres System aufbauen. Viele schwellenländer haben sich besser geschützt gegen die Spionageangriffe der anglo-amerikaner als Kontinentaleuropa, im Gegenteil der BND reißt die Türen auf und sitzt bei der Auswertung am Katzentisch.

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