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Poller Gewerbegebiet erhält neues Gesicht

Verkehrsanbindung soll verbessert werden

 
Ein neues Gesicht soll das Poller Gewerbegebiet an der Rolshover Straße erhalten. Auf dem Gelände der ehemaligen Müllumladestation wird ein neues Möbelhaus seine Pforten öffnen. Für den leerstehenden Praktiker-Baumarkt ist die Ansiedlung eines Pflanzenmarkts im Gespräch. Das teilen das Poller Ratsmitglied Frank Schneider und Simon Bujanowski, Vorsitzender der Porzer SPD-Bezirksfraktion, mit.
Nachdem der Bebungsplan schon im vergangenen Sommer diskutiert wurde und vor Ort auf Kritik stieß, beschloss der Stadtentwicklungsausschuss in einem fraktionsübergreifenden Antrag von SPD, CDU, Grüne, FDP und Linke die Rahmenbedingungen der geplanten Ansiedlungen.
Dazu SPD-Fraktionschef Simon Bujanowski: „Die jetzigen Planungen mit Möbelhaus, Küchenfachmarkt sowie einem Fitnesscenter auf der ehemaligen Müllumladestation werden das Gebiet zwischen Poll und Humboldt-Gremberg deutlich aufwerten. Im Moment ist optisch eher unansehnlich. Wichtig waren uns der Ausschluss weiterer Spielhallen und die Begrenzung des Randsortiments des Möbelmarktes für den kurzfristigen Bedarf.“
Bujanowski begründet dies mit dem Schutz der Geschäfte auf der Siegburger Straße: „Letzteres ist zwingende Voraussetzung dafür, dass das Poller Geschäftszentrum durch die neuen Angebote nicht geschädigt wird. Wir erkennen außerdem die Bemühungen des Investors an, vor der Bebauung die vorhandenen Altlasten zu entsorgen und das ehemalige Deponiegelände zu sanieren. Allen diesen Wünschen ist der Stadtentwicklungsausschuss nun nachgekommen.“
Ratsmitglied Frank Schneider äußert sich zu den Sorgen der Anwohner um die Verkehrsanbindung: „Auch hier hat der Stadtentwicklungsausschuss für Klarheit gesorgt. Die Zu- und Abfahrt zum neuen Möbelmarkt soll über die Autobahn geführt werden. Gleichzeitig soll die katastrophale Verkehrssituation im Bereich der Kreuzung Poll-Vingster-Straße und Rolshover Straße verbessert werden.“
Schneider sieht hier ebenfalls den Schutz der Poller Ortskerns vorrangig: „Ziel ist es, dass auch der Quell- und Zielverkehr aus dem südlichen Bereich des Gewerbegebiets direkt an den östlichen Zubringer angebunden wird und eben nicht die Siegburger Straße zusätzlich belastet. Die erforderlichen Straßenbaumaßnahmen werden vom Investor mitfinanziert. Dazu wird ein entsprechender Erschließungsvertrag abgeschlossen, in dem alle Maßnahmen zur Aufwertung des Gewerbegebiets festgehalten werden.“

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