8. März internationaler Frauentag

Der 8.März ist eine von der kommunistischen- und Arbeiterbewegung international durchgesetzter Tag, der sich gegen die rechtliche, traditionelle, wirtschaftliche, kulturelle, strukturelle und religiöse Unterdrückung der Frau weltweit richtet. Angeregt hatte diesen Tag die große deutsche Kommunistin Klara Zetkin (auf dem Foto die aufrechte Frau links)  1910 auf einem internationalen sozialistischen Frauenkongress in Kopenhagen. Nach der Revolution der roten Matrosen und Arbeiter wurde Deutschland eine demokratische Republik und somit wurde zumindest in Deutschland das gleiche Wahlrecht 1918 erreicht. Dennoch waren insbesondere in Westdeutschland bis in die 60er Jahre des 20sten Jahrhunderts die Frauen in vielerlei Hinsicht stark benachteiligt.
Die bürgerlichen Kräfte akzeptierten zunächst diesen Tag ähnlich wenig wie den 1.Mai (dem internationalen Feiertag der Arbeiterbewegung). Die SPD versuchte eigene Frauentage zu veranstalten, letztlich hat sich der 8.März weltweit durchgesetzt und ist auch in der UNO der Weltfrauentag! Inzwischen  werben Großkonzerne mit Ihrem Logo für den Tag.
Der 8. März wird tatsächlich auf allen Kontinenten gefeiert. Gerade auch in Nordafrika gehen die Frauen für Ihre Rechte auf die Strasse und wehren sich gegen die drohende Unterdrückung durch religiöse Eiferer.