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Neue Unterkunft für Flüchtlinge in Köln-Mülheim Stadt Köln informiert erneut Anwohnerinnen und Anwohner

Die Stadt Köln lässt auf einem Grundstück am Luzerner Weg in Köln-Mülheim derzeit Leichtbauhallen als Notunterkünfte für Geflüchtete errichten. Der Luzerner Weg in Köln-Mülheim ist nach dem Hardtgenbuscher Kirchweg in Köln-Ostheim der zweite Leicht-bauhallenstandort, den die Stadt in Betrieb nehmen wird. Am Montag, 15. Februar 2016, hatte die Stadt Köln die Anwohnerinnen und Anwohner bereits über die Pläne informiert.
Insgesamt entstehen am Luzerner Weg sechs eingeschossige Hallen, von denen fünf der Unterbringung dienen. Eine Halle soll als Speise- und Aufenthaltsraum genutzt werden. Insgesamt können dort bis zu 400 Personen untergebracht werden. Die Notmaßnahme ist zunächst für einen Zeitraum von etwa zwei Jahren vorgesehen.
Wegen des regen Interesses der Anwohnerinnen und Anwohner lädt die Stadt erneut für Donnerstag, 31. März 2016, ab 19 Uhr zu einer Informationsveranstaltung in die Katholische Pfarrgemeinde St. Bruder Klaus, Bruder-Klaus-Platz, ein. Einlass ist ab 18.30 Uhr.
Aktuell leben rund 12.300 geflüchtete Personen in städtischen Einrichtungen. Sie wer-den nach festen Verteilungsschlüsseln vom Bund auf die Länder und von diesen weiter auf die Städte und Gemeinden verteilt. Auch für Köln ergeben sich hieraus die wöchentlichen Zuweisungen von Flüchtlingen durch die Bezirksregierung in Arnsberg. Für die Stadt besteht eine gesetzliche Verpflichtung, die Menschen unterzubringen und sie zu versorgen, um Obdachlosigkeit zu vermeiden.
Die Stadt arbeitet weiterhin mit Nachdruck daran, weitere Leichtbauhallen zu errichten. Auf diese Weise soll eine Belegung weiterer Turnhallen nach Möglichkeit vermieden, mittelfristig eine Freigabe derzeit belegter Sport- und Turnhallen für den Schul- und Vereinssport erzielt werden.
Der erste Leichtbauhallen-Standort ist in Köln-Ostheim in Betrieb gegangen. Weitere Standorte am Luzerner Weg in Mülheim und am Butzweilerhof in Ossendorf werden zeitnah umgesetzt. Aktuell prüft die Stadt Köln weitere Flächen auf ihre Eignung, um das Konzept fortzuschreiben.

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