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Junge Union Porz: Flüchtlingspolitik ganzheitlich denken

Die Junge Union (JU) Porz spricht sich nachdrücklich dafür aus, in der heiß diskutierten Flüchtlingspolitik bei der sachlichen Arbeit des Wahlkampfes zu bleiben. Der Umfang der Herausforderungen machen eine konstruktive Zusammenarbeit der demokratischen Parteien unabdingbar.
"Die Selbstverpflichtung der Parteien, nicht mit dem Thema Flüchtlinge Wahlkampf zu betreiben, war gut und richtig", betont der Vorsitzende der JU Porz, Thorsten Frenser. "Als politischer Nachwuchs wünschen wir uns, dass man diesen zielorientierten Umgang miteinander auch zukünftig beibehält. Alles andere führt nicht zu Lösungen und stärkt am Ende nur die Politikverdrossenheit und extremen politischen Ränder mit ihren angeblich leichten Antworten."
Zudem dürfe man das Thema nicht nur rein auf die Stadt und den Stadtbezirk fokussiert betrachten, sondern müsse gemeinsam mit den gewählten Abgeordneten auch die landes- und bundespolitischen Möglichkeiten besprechen. "Ich kann vollkommen verstehen, dass die meisten Menschen in erster Linie interessiert, was vor der eigenen Haustür passiert", gibt Frenser zu verstehen. "Wir sehen uns aber nicht nur Verteilungsfragen gegenüber sondern auch Vollzugsdefiziten und zu überprüfenden Rechtsgrundlagen, die nicht in kommunaler Hand liegen. Hier ist es Aufgabe der Politik, die komplexen Fragen und Antworten zu erklären und für Vertrauen in die handelnden Personen zu werben."
Von entscheidender Bedeutung sei dabei, dass Antworten neben kurzfristigen auch mittel- und langfristige Perspektiven eröffneten. "Die weltweiten Ursachen von Krieg und Vertreibung werden wir nicht in kurzer Zeit beseitigen, also werden wir auch in Zukunft Flüchtlinge bei uns aufnehmen müssen", ist Frenser realistisch. "Um das zu schaffen, brauchen wir Bildungs- und Sozialangebote genauso wie mehr und günstigen Wohnraum für diejenigen, die Asyl bekommen. Hier die richtigen und nachhaltigen Maßnahmen einzuleiten, hilft am Ende nicht nur den Flüchtlingen sondern allen Menschen, die solche Probleme haben."

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