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Porzer Sport, Willkommenskultur

Die SpVg. Porz hat gemeinsam mit der Organisation H.O.P.E. und mit Unterstützung der Stadt Köln ein Sportangebot für Flüchtlinge auf der Platzanlage Humboldtstraße aufgelegt, das am 21. März 2015 gestartet wurde.
Im Rahmen der Aktion "1:0 für ein Willkommen" wird die Initiative unseres Vereins von der DFB Stiftung Egidius Braun mit einer Starthilfe von 500,00 € unterstützt. Am Donnerstag, den 9. Juli 2015 um 19:00 Uhr, wird der Vizepräsident des Fußballverbandes Mittelrhein Hans-Christian Olpen diese Starthilfe im Vereinsheim der SpVg. Porz an der Brucknerstraße persönlich überreichen. Der Vorstand der SpVg. Porz und die Sportgruppe der Flüchtlinge freuen sich über diese Unterstützung.
 

Flüchtlingsinitiative "1:0 für ein Willkommen"

DFB-Stiftung Egidius Braun, Nationalmannschaft und Bundesregierung stellen 600.000 Euro für Flüchtlinge zur Verfügung: Wenn die Not ist groß, die Hilf' ist nah. Wieder einmal hat der Fußball bewiesen, dass er, gemäß des Leitmotives von DFB-Ehrenpräsident Egidius Braun, "mehr ist als ein 1:0". In Berlin stellten heute Staatsministerin Aydan Özoğuz und DFB-Präsident Wolfgang Niersbach die Flüchtlingsinitiative "1:0 für ein Willkommen" vor.
Die nach DFB-Ehrenpräsident Braun benannte Stiftung fördert mit ihrer neuen Initiative Fußballvereine, die sich speziell für Flüchtlinge engagieren, beispielsweise Ideen zur Integration von Flüchtlingskindern entwickelt und konkrete Hilfsmaßnahmen ergriffen haben. DFB-Schatzmeister Reinhard Grindel, der auch die Finanzen der Stiftung verantwortet, erklärt: "75.000 Euro werden 2015 von der Stiftung finanziert; 75.000 Euro steuert die Nationalmannschaft aus ihrem Prämientopf bei. Für 2016 gilt das Gleiche. Das ist eine tolle Geste der Mannschaft, die wieder einmal eindrucksvoll zeigt, dass sich das Team seiner sozialen Verantwortung bewusst ist."
Auch die Bundesregierung ist in den nächsten beiden Jahren mit jeweils 150.000 Euro dabei. Staatsministerin Aydan Özoğuz, die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, betont: "Mehr Menschen fliehen zu uns, weil Krieg, Gewalt und Verfolgung in der Welt nicht enden wollen. Die Menschen haben unvorstellbares Leid erlebt und brauchen unseren Schutz. Und sie brauchen Unterstützung im Alltag und Kontakt zu den neuen Nachbarn. Zahlreiche ehrenamtliche Initiativen bemühen sich, den Flüchtlingen das Ankommen in Deutschland zu erleichtern und einen ersten Kontakt zur Aufnahmegesellschaft herzustellen. Auch die Fußballvereine helfen: Sie organisieren Solidaritätsturniere, Kleiderbörsen und offene Fußballangebote und tragen so zur Integration der Flüchtlinge bei. Dafür bin ich den Vereinen sehr dankbar. Und deshalb fördere ich das Projekt '1:0 für ein Willkommen'."

Gehlenborg: "Den Klubs beim Helfen helfen"
Gemeinsam mit dem Arbeitsstab der Beauftragten wurden viele Ideen entwickelt, die zu einer Starthilfe von 500 Euro für je 600 Vereine in diesem und dem nächsten Jahr führen können. Als Beispiele, die natürlich durch neue und frische Ideen ergänzt werden können, werden vorgeschlagen: ein Spielangebot auf dem Vereinsgelände ohne Mitglied zu sein, die Verabredung einer speziellen Schulpartnerschaft, eine kostenfreie Mitgliedschaft im Verein, die Bereitstellung von Trainingstextilien, ein Engagement in Gemeinschaftsunterkünften, die Begleitung bei Behördengängen, die Organisation von Fahrdiensten aus den Unterkünften zum jeweiligen Verein oder Besuche in Übergangswohnheimen.

 

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