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So hat Porz gewählt
Ergebnisse Stand Montag 8:00 Uhr (Jochen Geis)
Die Wahlbeteiligung in Porz blieb gering. Von 84.227 Wahlberechtigten beteiligten sich 45,99%, es stimmten ungültig 1,51%
Zusammenfassung: In Porz waren die Verluste der SPD bei den Ratswahlen unter 2%. die Porzer CDU bekam hier eine Klatsche und verlor am meisten mit über 4%. Die Grünen gewannen fast 6% und behaupten sicher den dritten Platz., Die Linke verlor 1% und der AfD als einzige Rechtspartei gelang es nur einen Teil der proKöln Wähler zu gewinnen, sie gewann 1%.
Es gibt in der Bezirksvertretung eine satte Mehrheit links von der CDU. Somit hat es keinen weiteren Rechtsruck in Porz gegeben, es normalisiert sich wieder mit satten linken Mehheiten, trotz der geringen Wahlbeteiligung. Bei den Nichtwählern schlummert ein großes linkspopuläres Potential.
In Porz könnte Frau Reker in der Stichwahl gegen den SPD Herausforderer Kossiki verlieren, dieser hat bereits taktische Stimmen erhalten. "Die Partei" rückt erstmals in die Bezirksvertretung, "KlimaFreunde" und "Volt" haben es nicht geschafft.
Die CDU Verlierer Dr. Schieben und Marx rücken über Reserveliste in den Rat der Stadt Köln, ebenso Elfi Scho Antwerpes von der SPD."
Die entscheidende Frage, die sich für Porz stellt: sind die Grünen in Köln nun endgültig im bürgerlichen Lager an die CDU gebunden, auch an die in den letzten Jahren auffällig spezielle Porzer CDU? Es wäre ein/e SPD Bezirksbürgermeister/in denkbar, die Mehrheit links von der Union ist da. Zwar ist die CDU stärkste Fraktion der Bezirksvertretung Porz aber die CDU ist nicht gestärkt aus der Wahl hervorgegangen.
Rechnerisch wackelt Henk van Benthems Posten als Bezirksbürgermeister trotz der imensen Werbung die er betrieb. Mit Großplakaten und über das konservative Wochenblatt "Porz am Montag" . Viele CDU Wählerinnen und Wähler wählten nicht auch wenn er persönlich sich behaupten konnte.
Die Grünen in Porz mussten fast keinen aktiven Wahlkampf betreiben und setzten kaum Porzer Themen. Daher wurden sie nur drittstärkste Partei in Porz, der Zugewinn ist Resultat der Stimmung. Die KlimaFreunde erhielten 10% der Grünen Stimmen in Porz, dass ist beachtlich denn auch hier fehlten spezifische Porzer Themen. So ist die Stimmung, das ist vielschichtig und dialektisch erklärbar aber wird nicht allen gefallen.
Wahl Oberbürgermeister/in:
In Porz liegen OB Frau Reker und der SPD Herausforderer nur etwas über 5% auseinander.
Reker (CDU/Grüne) 40,52%
Kossiski (SPD) 34,88%
Cremer (AfD) 6,84%
Detjen (Die Linke) 4,51%
Campione 3,06%
Gabrysch (KlimaFreunde) 2,69%
Fuchs (Volt) 2,05%
Langel (Wir sind Köln) 1,90%
Wahl in den Rat der Stadt Köln:
SPD 31,37%
CDU 28,52%
Grüne 17,16%
AfD 6,69%
FDP 5,08%
Die Linke 4,07%
Die Partei 2,33%
Volt 1,94%
KlimaFreunde 1,47%
Wahl in die Bezirksvertretung:
Dies sind die neuen (alten) Abgeordneten in der Porzer Bezirksvertretung:
Sitze von links nach rechts in Summe 19
Die Linke 1
Die Partei 1
SPD 5
Bündnis 90 / Die Grünen 4
CDU 6
FDP 1
AfD 1
Es gibt eine Mehrheit links von der CDU von 11 Sitzen
Abgeordnete
Die Linke: / 1 / Helmut Krämer
Die Partei: / 1 / Jonas Hallmann
SPD: / 5 / Simon Bujanowski, Martin Weitzel, Lutz Tempel, Pascal Pütz, Bettina Jureck
Bündnis90/Die Grünen :/ 4 / Dieter Redlin, Katharina Müller, Thomas Werner, Anne Maria Kafzyk
CDU: / 6 / Henk van Benthem, Werner Marx, Andreas Bischoff, Heinrich Neuberger, Norbert Schmidt, Finn Thaysen
FDP: / 1 / Elvira Bastian
AfD: / 1 / Reinhard Krasson
Direktmandate für den Rat der Stadt Köln:
Wahlbezirk 31 Anne Henk Hollstein CDU (2% mehr als Elfi Scho Antwerpes, knapp, die über Reserve einrückt)
Wahlbezirk 32 Christian Joisten SPD (8% mehr als Dr. Schlieben der über Reserve einrückt)
Wahlbezirk 33 Henk van Benthem CDU (fast 5% vor Gelbach, die sehr tapfer gekämpft hat)
Wahlbezirk 34 Pascal Pütz SPD (4% vor Werner Marx der über Reserve einrückt)
Wahlbezirk 35 Lucas Lorenz SPD (8% vor Götz)
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